In der öffentlichen Debatte werden die Risiken und Nebenwirkungen der Corona-Politik kaum beachtet.
Die Berichte der 70 Zeitzeugen zeigen die unverhältnismäßig einschneidenden Maßnahmen und harten Folgen der verordneten Einschränkungen – vom Logistikarbeiter über die Psychotherapeutin und die alleinerziehende Mutter bis zum Gastwirt, von Eltern betroffener Kinder über einsame ältere Menschen bis hin zu den Musikern, Theaterleuten, den Teilzeitbeschäftigten und psychisch Kranken.
In den Berichten wird sichtbar, dass der anhaltende Ausnahmezustand viel Leid verursacht, das jedoch von der Politik und den Medien kaum Beachtung findet. Und weil die menschlichen, sozialen und existenziellen Folgen so in den Hintergrund gedrängt werden, sind die gesammelten Stimmen der davon Betroffenen besonders wichtig. Dieses Buch trägt dankenswerterweise endlich dazu bei, das Leid und die Schäden sichtbar zu machen. Was diese Verbote und verordneten Zwänge anrichten, kann nicht einfach ignoriert werden. Aber genau dies geschieht.
Hier nun einige Auszüge, was die alltägliche Angst- und Panikmache vor dem Virus bewirkt:
„Eine meiner Mitarbeiterinnen hat leichtsinnigerweise ungenügend geschützt einen »Söder-Abstrich« (i.e. der bayerische Wunschabstrich bei symptomfreien Menschen) gemacht. Dieser war dann Corona-positiv. Meine Helferin hat jetzt 14 Tage Quarantäne …“ (S. 17)
„Schwiegersohn kann Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht tragen. Tägliche Besorgungen sind ein Spießrutenlauf …“ (S. 28) – Auch wegen Maskenzwang: „Schülerin (11 Jahre) erleidet in der letzten Stunde einen Kreislaufkollaps, wird von der Großmutter aus der Schule abgeholt.“ (S. 41)
„Am Dienstag, 27.10. mussten insgesamt sechs Kinder einer 6. Klasse (Gesamtschule mit Maskenpflicht im Unterricht) wegen Atemproblemen aus dem Unterricht abgeholt werden.“ (S. 45)
„Wir kennen keine Corona-Betroffenen, aber uns sind zwei Suizide von Künstlern bekannt.“ (S. 45)
Tochter besucht Mutter im Pflegeheim: „Sie lief der Tochter über den Hof entgegen (…). Die Tochter brachte es nicht übers Herz, ihre Mutter von sich wegzuschieben, und erwiderte trotz Abstandsregel die Umarmung. Eine Pflegeperson beobachtete die Szene, schrie die Tochter an, scheuchte die Mutter ins Haus zurück und verordnete der alten Frau eine zweiwöchige Quarantäne.“ (S. 50)
„Gibt es andere Stellen oder sind Sie die Einzigen, die solche Berichte für die Nachwelt festhalten?“ (S. 85)
Sigi Müller, Schongau
Letzte Meldung: neue Corona-Maßnahme!
Um der 14-tägigen Quarantäne-Maßnahme zu entgehen, können davon Betroffene ab sofort die vom Bayern-Primus selbst eingeführte »Söder-Quarantäne« von nur einem einzigen Tag beantragen.
Neueste Kommentare