Wenn aus Feldwegen Straßen werden

Geteerter Feldweg in vermaister Landschaft

Geteerter Feldweg in vermaister Landschaft

Eine Vielzahl der ehemaligen Feldwege –  in alten Karten heißen sie noch Karrenwege – ist im Laufe der letzten Jahrzehnte geteert worden. Sie sind zwar nach wie vor eher schmal, aber natürlich nicht mehr so holprig und steinschlaggefährlich wie früher. Und so werden dann auch aus den bisherigen Schleichwegen, die Autofahrende nur im Notfall benutzt haben, auf einmal Straßen. Diese befahren nun eine Vielzahl von Autos – und das auch nicht mehr mit langsamer und vorsichtiger Fahrweise. Da stellt sich die Frage: Wie schnell darf da eigentlich gefahren werden? Liegt diese »neue Straße« außerhalb des Ortsschilds, darf man dann 100 fahren? Nein, heißt es da. Die Straße ist ja schmal und man darf immer nur mit den Verhältnissen angepasster Geschwindigkeit fahren. Aber dieses »angepasst« wird von den Autofahrenden sehr unterschiedlich interpretiert. Sehr viele, um nicht zu sagen die meisten, sind ausgesprochen schnell unterwegs. Für Gehende, Radelnde und Inline-Skater ist eine solche Begegnung oft gefährlich.

Renate Müller

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