Was wird aus »dem Duden« bzw. »der Dudin«?

Ein Blick in die Diskussion der »Genderer« und »Genderinnen«

Im Februar hat dieses Thema eine ungeahnte und teils heftige Diskussion ausgelöst. Man könnte auch von einer Spaltung zwischen Verfechterinnen und Verfechtern des Genderns sprechen. Das Pro und Kontra lautet: Gendering (Pro) und Genderwahn (Kontra)!

Wie wär’s mit einem Probetext?

Der zu genderisierende Probetext könnte als vorläufige Bilanz in dieser Diskussion gelten. Natürlich kann jede und jeder solche Texte mal ins »Gender-Deutsch« übertragen und unvoreingenommen probieren, wie er oder sie damit zurechtkommt, um sich dann für die gegenderte oder ungegenderte Version zu entscheiden:

»Bei einer Diskussionsrunde mit Ärzten, Lehrern und Wissenschaftlern wollen wir unterschiedlichste Personenkreise ansprechen: Pfarrer und Förster, Hochbegabte und Streber! Aber auch Deppen, Versager, Idioten, Feiglinge, Magersüchtige und Fettleibige sowie auch andere Interessenten, Experten oder Laien sind willkommen.«

Zur Meinungsbildung noch ein kurzer Querschnitt aus der Gender-Diskussion:

  • Die neuen Duden-Kreationen wie »Gästin« oder »Bösewichtin« müssten doch zeigen, wie abwegig diese Innovationen sind.
  • Und wo bleiben die »Diversinen«? m/w/d?
  • Der Genderwahn macht alles kaputt.
  • Frauen dürfen nicht in der Männerschublade verschwinden!
  • Die Gender-Ideologie ist ja nur eine sinnvolle Anbiederung an den Zeitgeist.

Sigi Müller, Schongau

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