Informatives Gespräch mit Bürgermeister Asam und Marktbauamtsleiter Rohrmoser
Nach einem Schriftverkehr mit Fragen und Vorschlägen zu gemeindlichen Themen, fand Ende Juli 2012 ein Gespräch zwischen dem Autor dieses Berichts und Herrn Bürgermeister Asam im Beisein von Herrn Marktbauamtsleiter Rohrmoser statt.
Ein wichtiges Thema war die Minihaltestelle für RVO- und andere Linienbusse an der Meierstraße. Laut RVO-Planer Herrn Kreutzer ist die kleine Haltestelle ungeeignet. Das Problem fiel dem Mitglied des Seniorenbeirats Werner Kjaer auf, der sich um Fahrpläne und Verkehrslösungen auch in der UIP kümmert.
Kurzfristig wäre laut Marktbauamtsleiter Rohrmoser eine Haltestelle mit Fahrbahnmarkierung dort möglich. Mittelfristig müsste man zu einer sicheren Lösung dort kommen. Die Höhe der Fahrbahneinstiegskante ist besonders im Winter und für ältere Personen ein Kriterium.
Angesprochen wurden auch die zum Teil gelösten Probleme an der Münchener Straße zur Birkenriedstraße und zum Weidenweg. Laut einem Vorschlag der UIP könnten dort die Fahrbahnmarkierungen für Linksabbieger entfallen, da dies zur Klarheit gegenüber dem deutlich sichtbaren Vorwegweiser und zur Geschwindigkeitsminderung dort beitragen könnte. Eine Einbahnregelung am Weidenweg wurde wegen vergleichbarer Situationen wie z.B. an der Kapellenstraße nicht befürwortet. Mehr Sicherheit gegenüber der jetzigen Regelung würde eine neue Straßenplanung zum Sportzentrum bringen, die jedoch an den Kosten derzeit scheitert.
Die fehlenden direkten Ortsverbindungen einerseits zwischen Bachfeldsiedlung und der Ammergauer Straße und andererseits zwischen der Bergwerk- und Untereggstraße zur Ammergauer Straße sind bekannt, jedoch stehen aktuelle Lösungen für direkte Straßenverbindungen nicht an.
Bei entsprechenden Vorhaben zum neuen Fußballfeld wird zwar eine Lösung gesucht, wie auch an der Peitnachstraße (wo alte Pläne vorhanden sind) zur Entlastung des Schwerverkehrs auf der Meierstraße. Jedoch stehen dann dort an neuen Verbindungsstraßen Lärmgutachten an. Ein Gesamtkonzept wird nach dem Ende August erwarteten Verkehrsgutachten für Peiting in den zuständigen Gremien des Marktbauamtes und im Marktgemeinderat erarbeitet werden, in dem sicher auch Vorschläge der Arbeitskreise „Ortsmitte“ und der UIP zur Sprache kommen werden.
Ebenso wird das Verkehrsgutachten abgewartet, um eine vernünftige Lösung am „Weilheimer Hof“ zu bekommen. Dort stehen zwei Probleme an: Eine neue ortsfreundliche Straßenführung zu schaffen und gleichzeitig Sanierungsmaßnahmen am Kanal und der Wasserversorgung durchzuführen. Dabei will man auch staatliche Zuschüsse in Anspruch nehmen. Ob das Verkehrsproblem besser durch einen Kreisverkehr oder durch andere Vorfahrtsregelungen zu lösen ist oder ob eine Kompromisslösung auch staatliche Zuschüsse fließen lässt, kann noch nicht abschließend beurteilt werden.
Als einer der gleichberechtigten Vorsitzenden der Umweltinitiative Pfaffenwinkel e.V. (UIP) und Mitglied im dortigen Verkehrs-Arbeitskreis übergab ich in dem Zusammenhang die seit 2010 aktualisierten Vorschläge an Bürgermeister Michael Asam.
Einen Brief der UIP an das bayerische Verkehrs- und Innenministerium bezüglich der Sperrung von Kreis- und Ortsstraßen für den Durchgangs-Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen, am Beispiel der Kreisstraße WM15 zwischen Peißenberg-Wörth und Oberhausen, erwähnte ich auch, da dies auch Bedeutung für Peiting haben könnte. Er sicherte zu, die Antwort von dort auch an die Herren Asam und Rohrmoser weiterzuleiten.
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