(…) „Anlass zur Sorge bereitet vor allem Russland. Viele osteuropäische und besonders die baltischen Staaten fühlen sich bedroht. Vor zehn Jahren marschierten die Russen in Georgien ein. 2014 annektierte Moskau die ukrainische Krim-HalbinseI. Bis heute führt Russland einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine.
Die russische Regierung modernisiert ihre Armee. Neben dem Verteidigungsetat von jährlich rund 59 Milliarden Euro (Deutschland: 37 Milliarden) will Moskau im kommenden Jahrzehnt 248 Milliarden Euro in Panzer, Flugzeuge, Schiffe und Raketen investieren. Das Ziel: bis 2027 gleichzeitig zwei Kriege führen zu können, so eine Studie der amerikanischen Carnegie-Stiftung. Dazu sollen jederzeit zwölf von 14 U-Booten mit Atomraketen im Meer unterwegs sein.“ (…)Bild am Sonntag vom 12. August 2018
Der fast peinliche Kommentar: Wir können Russland unter Putin kritisch betrachten. Hier jedoch lässt die Bild am Sonntag mit der »Russenangst« aus der Ära eines Franz Josef Strauß ein Feindbild aufleben, das in keiner Weise nachvollziehbar ist. Schauen wir nur mal, wo USA & NATO heute stehen und wie viel Geld sie für Rüstung ausgeben. Es ist fast schon peinlich, darauf hinzuweisen, dass der Westen viel mehr für Rüstung ausgibt als unser Nachbar Russland (die USA allein jährlich etwa 540 Milliarden €, die 29 NATO-Staaten insgesamt etwa 800 Milliarden €).
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