Schlagwort: Sprache

Was wird aus »dem Duden« bzw. »der Dudin«?

Ein Blick in die Diskussion der »Genderer« und »Genderinnen« Im Februar hat dieses Thema eine ungeahnte und teils heftige Diskussion ausgelöst. Man könnte auch von einer Spaltung zwischen Verfechterinnen und Verfechtern des Genderns sprechen. Das Pro und Kontra lautet: Gendering (Pro) und Genderwahn (Kontra)! Wie wär’s mit einem Probetext? Der zu genderisierende Probetext könnte als …

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Aus meinem Tagebuch 02/2018

Wenn den Politikern gar nichts mehr einfällt, dann muss verbal aufgerüstet werden. Wie wär’s denn mit einer neuen Offensive? Da gab’s mal eine »Bildungsoffensive«, neulich sogar eine »Tannenoffensive« für die heimische Weißtanne. Wenn nichts vorangeht, muss einfach eine entsprechende Offensive her und in allen Medien ausgerufen werden. Das klingt nach »Wir tun jetzt was für …

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Aus meinem Tagebuch 08/2017

Sprache ist einfach super. Wenn ein Kind im Netto oder Aldi sagt „Kann ich Schokolade?“, ist das nicht so super, aber völlig klar. Erwachsene sagen doch auch „Ich habe Rücken“, „Ich habe fertig“, „Wir sind Papst“ – und schon bin ich bei der Politik: „Yes, we can!“ „We can?“ Da weiß ich wenig bis gar …

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Bedrohen Gender Studies unsere heile Welt?!

Auf Einladung der katholischen Pfarreien Schongau und Altenstadt durfte Autorin Birgit Kelle über ihr Thema »Gender Gaga« sprechen Frau Kelle sieht schwarz: unsere gesellschaftlichen Werte drohen durch eine extremistische Minderheit zerstört zu werden. Damit meint sie Menschen, die sich für die Wahrnehmung und Akzeptanz der Gesamtheit geschlechtlicher Ausprägungen einsetzen. Die Gender-Forschung befasst sich mit den …

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Geflüchtet. Angekommen. Und wie weiter?

Über Peitings erste Flüchtlinge Im Frühjahr 2011 entwickelte sich aus Demonstrationen gegen die syrische Regierung ein verheerender Bürgerkrieg, der bislang 160.000 Todesopfer forderte. Forciert wurde der Konflikt von westlichen Ländern mit Waffen und von den Ölstaaten mit Geld, womit auch viele Söldner ins Land geschleust wurden. Von 21 Millionen Syrern sind 7,6 Millionen Menschen innerhalb …

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Aus meinem Tagebuch 09/2014

Sprache ist etwas Herrliches. Man kann so viel damit bewirken und noch mehr damit verschleiern. Die Wortwahl hängt im Grunde davon ab, welche Interessen man vertritt. Beispielhaft dafür zwei Titelzeilen im Münchner Merkur: »Waffenhilfe …« (gestern) »Waffenhilfe …«  (heute). Waffenhilfe? Das klingt ja fast nach humanitärer Hilfsaktion! Erwartet hätte ich da eher den Begriff »Waffenlieferung« …

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Kreyol, das Schweizer-Deutsch Haitis (8)

Es war in der Grundschule, antwortet Claudy »mein« Praktikant, als ich ihn nach seiner ersten Wahrnehmung der französischen Sprache frage. Es sei bizarr gewesen, denn er habe mit französischen Büchern lesen gelernt und konnte lesen, aber ohne zu verstehen, was er da las. Von zu Hause bis weit in die Universität hinein spricht Haiti Kreyol. …

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Aus meinem Tagebuch 05/2012

Sprache verändert sich rasch. Wir haben uns allerdings noch nicht ganz darauf eingestellt. Waren das noch Zeiten, als ein Schild am Parkplatz der Berufsschule Schongau noch kontrovers diskutiert wurde: „Schüler, die mit laufendem Motor angetroffen werden, müssen mit Sanktionen rechnen.“ Da Schüler ja keinen laufenden Motor haben, wurde der »Bezugsfehler« auf dem Schild korrigiert. Heute …

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Die Macht der Begriffe

Allgemein: Aus Atommülllager machen sie den Entsorgungspark. Aus einem fehlenden Wachstum machen sie zuerst ein Null-Wachstum und etwas später ein Minus-Wachstum. Für Abschiebung von Asylanten schreiben die Sekretäre lieber aufenthaltsbeendende Maßnahmen ins Grundgesetz (Artikel 16 a, Absatz 2 und 4) … Schulwesen: Volksschule, ein durchaus passender Begriff, muss sich einfach spalten in Grund- und Hauptschule. …

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