Die deutschen Finanzbehörden rüsten im Kampf gegen Steuerhinterzieher auf. Im vergangenen Jahr schloss die Steuerfahndung nach Angaben des Bundesfinanzministeriums vom Montag rund 35.600 Fälle ab – 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. 2010 hatte der Zuwachs sogar 7,2 Prozent betragen. Entsprechend stieg das zusätzliche Steueraufkommen: Im vergangenen Jahr verzeichnete der Fiskus dank der Steuerfahnder Mehreinnahmen von 2,23 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 27,7 Prozent entspricht. 2010 hatte das Einnahmeplus bei 11,5 Prozent gelegen.
Das Land NRW hält den Kauf von Daten-CDs für ein effizientes Mittel im Kampf gegen Steuerkriminalität.
Als Grund für die gestiegenen Zahlen nannte das Ministerium verbesserte Fahndungstechniken und eine effizientere Organisation der Steuerfahndungsdienste der Länder, die für die Aufdeckung und Verfolgung von Steuerstraftaten zuständig sind.
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