Soll die Gesundheitspolitik weltweit gesteuert werden?

Noch ist es nicht so weit. Denn auf der 75. Weltgesundheitsversammlung (WHA = World Health Assembly), die vom 22. bis 28. Mai 2022 in Genf stattfand, konnte sich die geplante Neuordnung, für alle bestimmen zu wollen, was sie zu tun und zu lassen haben, nicht durchsetzen. Die Möglichkeit, allen Menschen »medizinische«, also pharmazeutische »Behandlungen« aufzuzwingen und sie weltweit jederzeit in Quarantäne und Lockdown zu versetzen, ist zunächst einmal vom Tisch. Von den erst vor wenigen Wochen vorgelegten, verschärften 13 Änderungsanträgen der USA wurden 12 vorerst aus der weiteren Betrachtung herausgenommen.

Das WHA-Gremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist zuständig für diese Rücknahme der Änderungsanträge. Der äthiopische Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus ist nicht berechtigt, dies allein zu entscheiden, kann aber natürlich seine Meinung dazu kundtun und Vorschläge machen. Das hat er auf seiner Pressekonferenz am 17. Mai getan. Tedros wies u. a. darauf hin, dass die COVID-19-Fälle in einigen Ländern wieder gestiegen seien und hat – ähnlich wie das bei uns Gesundheitsminister Karl Lauterbach macht – irgendeine weitere Virus-Welle in Aussicht gestellt. Die WHO, so Tedros, sei zutiefst besorgt über die weitere Ausbreitung von Covid-19, insbesondere dann, wenn die Bevölkerung ungeimpft ist. Konkret bezieht er sich dabei auf die Länder Korea und Eritrea. Im Vorfeld der Tagung hat er sich noch über die Gegner dieser weltweit geplanten Steuerung von Pandemien durch seine WHO beklagt: „Leider hat es eine kleine Minderheit von Gruppen gegeben, die irreführende Stellungnahmen abgegeben und absichtlich Fakten verzerrt dargestellt haben.“ Wie die oben aufgezeigten Reaktionen zeigen, ist diese »kleine Minderheit« offensichtlich inzwischen so stark angewachsen, dass eine Behandlung der Änderungsanträge nicht erfolgen konnte.

In einer Zusammenfassung, die übrigens auch im Corona-Ausschuss vom 3. Juni vorgestellt wurde, heißt es, dass die Weltgesundheitsversammlung (WHA) bevollmächtigt werden soll, Regeln einzuführen, die derzeit noch den Ländern selbst vorbehalten sind. Dabei geht es u. a. um den Erlass von Vorgaben. Demnach will die WHA Infektionen benennen, die weltweiten Erfordernisse von Quarantänemaßnahmen und Todesursachen feststellen sowie Standards der Diagnose und Sicherheit anordnen. Das heißt im Grunde, dass der WHA in Zukunft im Falle einer Pandemie so gut wie sämtliche Befugnisse der Mitgliedsstaaten übertragen werden sollen.

Ein unabhängiger Forscher namens James Roguski, der am 22. Mai den Anfang des WHA-Verfahrens verfolgte, führt den vorläufigen Rückzug der Anträge auf weltweit massive Reaktionen zurück. Nicht zuletzt sei es der Widerstand afrikanischer, aber auch anderer Länder gewesen – darunter Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Iran and Malaysia, die sich der Verschärfung dieser neuartigen Internationalen Gesundheitsvorschriften IHR (International Health Regulations) nicht bzw. noch nicht beugen wollten.

Auch wenn es hierbei um sehr folgenreiche und die ganze Welt betreffende Entscheidungen und Veränderungen geht, war die Berichterstattung darüber kaum vorhanden. Kaum eines der großen Leit- bzw. Qualitätsmedien berichtete über den geplanten Pandemie-Vertrag der WHO. Selbst nach längerer Suche habe ich über diese Versammlung in Genf keine ausführlichen Berichte darüber gefunden, wie die Diskussion um die geplante internationale, weltweite Neuregelung der Gesundheitspolitik (IHR) gelaufen ist und was beschlossen bzw. nicht beschlossen wurde – weder in den sogenannten großen Leitmedien noch von der WHO – gerade so, als sei diese weltweit geplante Pandemie-Politik der Zukunft nichts, was die breite Öffentlichkeit interessiert oder zu interessieren hat.

Kurzer Ausblick in die Zukunft

Vorerst ist also der Zugriff auf die »Pandemie-Hoheit« noch nicht geglückt. Ein übersteigertes Test-, Kontroll- und Melderegime, das der WHO die Möglichkeit gibt, die Welt im dauerhaften Ausnahmezustand zu halten, bleibt ohne Zustimmung, ist jedoch nicht vom Tisch. Bis zum Herbst, so heißt es, dürfen die WHO-Staaten noch Vorschläge machen, mit denen sich im Januar 2023 ein IHR-Reform-Ausschuss befassen wird. Und 2024 soll dann eine Entscheidung herbeigeführt werden, etwa zeitgleich mit dem geplanten Pandemie-Vertrag.

Sigi Müller, Schongau


Anhang

Stimmen aus verschiedenen Bereichen und Betätigungsfeldern zur Impfkampagne und geplanten Pandemie-Politik der WHO

  1. „Wie sah die Pandemie-Übung auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2021 aus. Man simulierte eine globale Pandemie, die ausgelöst wird von einem mutierten Affenpocken-Virus. Er gelangt durch einen Biowaffen-Anschlag in einem fiktiven Land in Umlauf und verbreitet sich dann über die ganze Welt und zwar just im Mai 2022. Die fiktiven Staaten der Übung werden nach richtigem und falschem Verhalten sortiert. Die Kriterien kommen einem nur allzu bekannt vor.“ (…)
    »Affenpocken, Pandemie-Spiele und die Verschärfung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR)
    Video von Norbert Häring
    https://youtu.be/uCKb6Tz_2f4
  2. (…) „Wir wissen nämlich nicht – und das sagte ganz früher ja auch der Tierarzt, der in Deutschland ein großes Institut leitet, der sagte mal ganz öffentlich: »Wir wissen nicht, wie es funktioniert, wir wissen nicht, wie lange es funktioniert, wir wissen nicht, wie viel abgelesen wird. Ich weiß nur, es kommt!« Und damit meinte er diese mRNA-Vakzinierung. Und wenn ich heute Abend ab und an falsch von Vakzinen spreche, also von Impfstoffen, dann mögen Sie mir das verzeihen. Es sind keine Impfstoffe. Diese mRNA, mit denen ich früher auch gearbeitet habe, sind gen-therapeutische Maßnahmen. Das wäre das richtige Wort.“ (…)
    Professor Dr. Stefan Hockertz, Immuntoxikologe & Pharmakologe
    https://youtu.be/zrgZNZ20t74
  3. (…) „Die Psychopandemie war die erste Stufe eines wirklichen Angriffs, um die Kontrolle über die Regierungen zu erlangen. In Wirklichkeit versuchen sie heute nur, die politische Macht zu umgehen, die bisher nur als reiner Befehlsausführer diente. Unter dem Vorwand der Pandemie haben sie Systeme zur detaillierten Bevölkerungskontrolle eingeführt, darunter auch Systeme zur Rückverfolgung einzelner Bürger, die mit dem experimentellen GEN-Serum geimpft worden sind.“ (…)
    Erzbischof Carlo Maria Viganó im Corona-Ausschuss am Freitag, 27. Mai 2022
    https://2020news.de/erzbischof-vigano-im-corona-ausschuss/

1 Kommentar

    • Dirk Kutsche, 86971 Peiting auf 17. Juni 2022 bei 12:42
    • Antworten

    Moin,
    was ist die angestrebte Alternative? Nationalismus? Einkerkern und Abschotten gegen „andere“, damit die nicht pöse Sachen zu uns bringen? Ich hatte gehofft, wir hätten die Ängste des Mittelalters hinter uns gelassen.
    Leben ist nur möglich mit täglichen Abwägungsentscheidungen. Jede/r für sich selber und doch auch alle zusammen. Denn die Auswirkungen unseres Handelns sind längst global. Wir schädigen seit Jahrhunderten den globalen Süden und leben gut auf seine Kosten. Und jetzt wollt Ihr Euch abschotten? Wer gibt Euch das Recht dazu?
    LG, Dirk

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