Rettungsschirm oder Hängematte für Zocker?

An den Finanzmärkten tobt der Krieg der Zocker. Damit die Banken weiterzocken können, greift die Europäische Zentralbank zu drastischen Mitteln. Sie kauft jede Menge maroder Staatsanleihen auf. Das nützt vor allem den französischen Banken, die so ihre Bilanzen vom Schrott säubern können. Die Hilflosigkeit in der Politik geht weiter! Nachdem Kanzlerin Merkel schon Pech gehabt hat mit ihrer ständig wiederholten Behauptung, Deutschland sei am besten aus der Krise herausgekommen, hat sie jetzt einen neuen Slogan parat: „Diejenigen müssen zur Kasse gebeten werden, die die Exzesse auf den Märkten verursacht haben.“ Aber es passiert natürlich nichts. Sämtliche wohlklingenden Worte bleiben – wie immer – nur hohle Phrasen. Peer Steinbrück, ehemaliger SPD-Finanzminister, spuckte damals, als er noch im Amt war, große Töne. Da verteidigte er die Schuldenpolitik ohne Wenn und Aber. Jetzt spricht er davon, dass der Rettungsschirm nur dazu diene, die Gewinne zu privatisieren und die Verluste der Allgemeinheit aufzubürden.

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