Was wäre Karl Valentin ohne Liesl Karlstadt gewesen? Sie verkörperten schon sichtbar die Gegenpoligkeit, wie viele Ehepaare. In der physikalischen Welt der Magnetfelder ziehen sich Gegenpole an wie auf der atomaren Ebene Elektronen und Protonen. Dabei strebt alles dem Ausgleich zu. Den Strom aus der Steckdose treibt es von der Phase zum Nullleiterpol durch die Leuchte. Ergebnis ist Licht.
Dass sich zwei menschliche Gegenpole zu einer Gemeinsamkeit zusammenfinden, wird von einer unsichtbaren Energie getrieben. Die gemeinsam zu verfolgende Energie – die unbewusste Idee – nennen wir Liebe.
Die kosmische, lebensspendende Liebe – Christen nennen sie »Gott-Vater« – hat aus der ihr innewohnenden Idee, mit dem »Wort« »Es werde Licht« den Schöpfungsakt begonnen. Das »Wort« ist die Kraft, die die Idee umgesetzt hat. Das Wort ist dann später »Fleisch« geworden, Jesus, als Gottes Ebenbild. »Licht« waren die Engel.
Da fanden sich manche Engel so schön, dass ihnen die Idee kam: „Was brauchen wir Gott, wir sind wie Gott.“ Sie lehnten ihn, – also die Liebe – ab. Damit war der Gegenpol zum Licht, die »Finsternis« entstanden.
Nachdem die Liebe erst danach die Schöpfung erzeugte, wusste die Finsternis nichts von deren Schönheit. Die Finsternis ist also die absolute Unwissenheit, das »Nichts«. Deshalb kann das »Nichts« in Trump nur den Gegnern »das Wort im Mund umdrehen«. Es kann von sich aus selber nichts erzeugen, nur reflektieren.
Das »Nichts« um Luzifer ist die »Hölle«, weil die Liebe fehlt. Es ist die tiefste Depression, der totale Lebensenergiemangel. Aus dem »Nichtwissen« entstehen im Erleben des Mangels die beiden anderen Gifte, die »Begierde« und der »Hass«. (Siehe OHA: Politische Systeme im Ringen)
Nachdem die Gott ablehnenden Engel von den treu gebliebenen um den Erzengel Michael »auf die Erde abgestürzt wurden«, versuchen sie nun hier an die ihnen fehlende Energie der Liebe zu kommen. Sie verbreiten in vielen die Idee des Hochmutes, das »Ich will nicht«. (Siehe OHA: Die AfD und ihre Entstehungsantriebe)
Weil es uns, den »Machern« im Westen sehr gut geht, weil wir die Maschinen arbeiten lassen, die von uns (mit Zulassung Gottes) entwickelt wurden, wollen viele nicht mehr »Im Schweiße ihres Angesichts« als Handwerker oder in der Gastronomie dienen, sondern lieber als Börsenmakler oder Immobilienhändler Gier und Macht in Denkfaulheit mit KI pflegen. (Siehe OHA: Europäische Union – Wohl und Wehe)
Mit der Entscheidung von Adam und Eva »Gut und Böse« kennenlernen zu wollen, begann der Kosmos mit Polarität. Es wurde Tag und Nacht, Kälte und Wärme. Das Wasser floss im Paradiesischen wohl behütet.
Als die Menschen unter Noah vergessen hatten, dass sie Mitschöpfer Gottes sein sollen, aber auf die Stufe der (denkfaulen) Tiere zurückgefallen waren, löste Gott die »Haut« vom Wasser und schwemmte in großen Strömen die Fehlentwicklung fort. (Siehe OHA: Wetter-Klima-Kosmos)
Heute haben wir mit unserer unbewussten Kraft die Erderwärmung durch die CO2-Bettdecke zum Weltraum hin erzeugt und das Wasser wirkt immer verheerender, weit weg vom paradiesischen Pol.
Wir sind deutlich auf der Seite des »Nicht–nachdenken–Wollens« angekommen. Schlagwörter genügen uns für tierische Emotionen. Da schüren christliche Politiker den Hass auf fremdländische Menschen in Not. Markus Söder spricht den »Grünen« Menschen ihre Daseinsberechtigung ab. Das fällt in seinem christlichen Glauben unter die Sünde »Du sollst nicht töten«.
Wir sind in Gruppen organisiert wie Tiere in Herden. Die beißen jedes Fremde aus der Herde raus. Die Leittiere kämpfen mit allen Mitteln um die Vorherrschaft. (Leithammel sind kastriert.) Wir Menschen aber könnten in unserer arbeitsteiligen Welt keiner egoistisch ohne die anderen überleben. (Siehe OHA: Soziale Dreigliederung)
Wenn Paare ihre unterschiedlichen Fähigkeiten zu einem guten Ganzen machen, haben sie die Einigkeit erreicht. Dazu brauchen wir ein Leben lang, um zu erkennen, dass die Gedanken über das Gegenüber man selber ist.
Die Polarisierung erreicht heute in der Welt in allen Bereichen Höchstmaße. Die Finsternis weiß um das angekündigte Ende des Christuszeitalters und damit ihr Ende in der ewigen Finsternis. Deshalb bringen sie aktiver die Ideen der Gier und Machtausübung in den Menschen ein. Um die Nächstenliebe zu fördern, um einige noch auf den göttlichen Weg der Liebe zu bringen, lässt Gott das »Böse« als Training zu. Wir sollten in allem damit reagieren. (Siehe OHA: Jüdischer Leidensweg)
Wer in der Liebe Gottes im Gebet (Gespräch) und in Taten wirkt, kann mit der letztendlichen Entrückung vom materiellen Dasein ins Licht der Engel rechnen, wie es Jesus und Maria in der »Himmelfahrt« vorgelebt haben.
Im Jahr 2002 ist das schon bei einer Weilheimer Geschäftsfamilie passiert. Sie hatten jahrelang wohl die Untat des Uropas auf den Transporten der Juden nach Auschwitz, für seinen Tötungsakt, am Schluss mit dem eigenen Tod gesühnt. Sie konnten nicht mehr gefunden werden wie ein Mann, der seine Entrückung vorher bei der Polizei zu Protokoll gegeben hatte.
Bis dahin sollte »Versöhnung« – mit dem »Sohn«, der »Liebe« – unser oberstes Ziel sein, zwischenmenschlich und mehr noch politisch. Jesus liebt den reuigen Sünder wie die geschundenen Kinder Putin und XiPing, verabscheut aber die Sünde. Ein Sünder muss von sich aus bereuen und Schaden wieder gutmachen. (Siehe OHA: Was ändert Putins Verhalten?)
Für Leugner der Liebe, für Gottferne, denen es noch zu gut geht, ist das schwer vorstellbar. Aber eine liebevolle Idee genügt, um sich aus den Fängen der Finsternis, der Fake News, zu befreien.
Roland Brendel, Weilheim
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