Ostermarsch 2014 – in München
Nostalgisch mutet er an, der Ostermarsch, Jahrzehnte alt mittlerweile – und doch notwendiger denn je!
Unter dem Eindruck der Kriegsgefahr in der Ukraine kamen zum diesjährigen Ostermarsch nach München mehr als 750 Menschen, bunt wie immer, lärmend und laut. Junge Afrikaner aus der Elfenbeinküste sorgten für die Percussion-Untermalung, sie standen für unsere Vorstellung von einem weltoffenen, sozialen und gerechten Europa – ohne EU–Militärmacht und ohne Bundeswehreinsätze.
100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkriegs ist die EU und die NATO hochgerüstet wie nie, um ihre machtpolitischen Interessen weltweit militärisch durchsetzen zu können! Rüstungsexporte florieren, Deutschland exportiert nach USA und Russland die größte Menge an Waffen weltweit. Auslandseinsätze der Bundeswehr werden immer hoffähiger gemacht: Deutschland wird jetzt nicht nur am Hindukusch, sondern weltweit verteidigt…?!
All dies war zu lesen auf den Transparenten und Plakaten – als Mahnung an unsere GroKo-Politiker.
Für ein soziales Europa, keine EU-Militärmacht und keine Bundeswehr-Einsätze.
Leo Mayer wies bei der Abschlusskundgebung noch einmal auf die Kriegsgefahr hin, die nicht nur von Russland, sondern auch vom Westen in die Ukraine getragen wird:
Nein zum Krieg – Nein zur Aufrüstung!
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