„Wir treten ein dafür, dass wir unsere Werte, die wir für richtig und wichtig halten, nicht nur bei uns zu Hause stärken, sondern versuchen, sie auch gemeinsam mit unseren europäischen Partnern, gemeinsam mit den Vereinigten Staaten von Amerika, gemeinsam mit Verbündeten auf der ganzen Welt in die Welt zu tragen.“ (…)
Quelle: Debatte im Bundestag am 23. November 2016
„Ich habe das absolut sichere Gefühl, dass wir aus dieser – zugegeben komplizierten Phase – besser herauskommen werden, als wir in diese Phase hineingegangen sind.“
Quelle: Pressekonferenz am 19. September 2016
„Unser Ziel war und ist es, aus Krisen stärker herauszukommen, als wir in solche Krisen hineingegangen sind.“
Quelle: Rede in Hamburg am 12. Februar 2016
Der gefühlsbetonte Kommentar: Die Bundeskanzlerin deckt die Menschen – wie seinerzeit schon Helmut Kohl – mit solchen stark aussagearmen Gefühlsbotschaften zu. Merkels Reden im Bundestag, bei Pressekonferenzen oder Parteitagen enthalten fast immer – in leicht abgewandelter Form – die gleichen Floskeln. Gerne sagt sie: „Wir arbeiten mit ganzer Kraft“, tun etwas „mit voller“ bzw. „aus tiefer Überzeugung“ in diesen „Zeiten rasanter globaler Veränderungen“. Bei Anne Will („Wir können aus dieser Herausforderung stärker herauskommen, als wir hineingegangen sind.“) gelang ihr eine durchaus bemerkenswerte Abwandlung ihrer Lieblingsfloskel, die seit der Finanzkrise niemand mehr verdrängen kann.
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