Perspektiven für den öffentlichen Verkehr im ländlichen Raum durch flexible Kleinbussysteme
In einem Faktenblatt mit diesem Titel erklärt der Thinktank Agora Verkehrswende das Potenzial dieser Mobilitätsart und nennt Beispiele deutscher Anbieter im ländlichen Raum.
Es geht dabei um den Linienbedarfsverkehr und die Chancen, die sich dadurch für den öffentlichen Verkehr eröffnen, insbesondere auf dem Land.
Der öffentliche Nahververkehr kommt in Dörfern und kleineren Städten an seine Grenzen. Die nächste Haltestelle ist für viele ÖPNV-Nutzer:innen häufig nicht fußläufig zu erreichen oder die Taktfrequenz ist zu niedrig. Eine Angebotsverdichtung im konventionellen Linienverkehr wäre aber aufgrund der begrenzten Nachfrage in vielen Fällen unwirtschaftlich.
Linienbedarfsverkehr – Kleinbusse, die auf Abruf nah an die Start- und Zielorte der Menschen herankommen – könnte das Angebot dagegen gut ergänzen. Denn mithilfe von digitalen Plattformen und Apps können Anbieter heute besser die individuellen Bedürfnisse von Kund:innen erfüllen. Die jüngste Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) von August 2021 schafft für solche Bedarfsverkehre einen eigenen Rechtsrahmen.
Pressemeldung Agora Verkehrswende
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