Letzte Station – Sri Lanka & Resümee

22. Juli 2024

Nach längerem Überlegen und einem Blick auf die Landkarte war klarer Favorit für einen Abschiedsbesuch Ceylon, das heutige Sri Lanka. Insel des Tees, der Gewürze und ganz vieler Tuctucs, die den Nahverkehr fast allein bewältigen.
Zu Spottpreisen: zwischen 1 – 2 Euro!

Colombo, die Hauptstadt, gab nicht viel her, also schnell ins Hochland, dem Land des Tees. Kandy war das erste Ziel, mit der Eisenbummelbahn, 4 Stunden für 120 km, aber richtig romantisch!

Je höher, desto mehr wurden die Teeplantagen, teils mit, teils ohne Terrassen. Rumpelig, das Ganze, ich kam mir in meine Schulzeit versetzt vor. Malerisch die Strecke, mit Wasserfällen, Tunneln und kleinen Stationen im englischen Kolonialstil.
Von Kandy hatte ich mir mehr versprochen, einzig der Besuch einer Teefabrik war interessant – und der freie Blick auf die Stadt mit Cricketfeld und Horden von Affen, die morgens vorbeizogen. Ein Nachbar versuchte sie mit einer Steinschleuder zu verjagen – weil die wirklich alles klauen – der Erfolg war sehr begrenzt…

Unten am See gab es auch noch den Zahntempel, wo ein Zahn Buddhas als Reliquie verehrt wird – es brachen auch Kriege aus, weil der Zahn dem, der ihn hat, Regen bringen soll … hm.

Über Nuwara Elija und Ella ging es dann zur Küste nach Tangalle – allerdings lud das Meer nicht sehr zum Baden ein – zu kühl das Wasser und oft regnerisch.
Also auf nach Galle, Weltkulturerbe mit einer schnuckeligen Altstadt, geprägt von Holland und England.
Und in ein paar Tagen geht es dann zurück nach Teutonien und einer neuerlichen OP, diesmal am anderen Bein: nach 50 bis 100 Metern fängt die Wade sakrisch an zu schmerzen…

Jedenfalls danke an Alle, die es bis hierher geschafft haben, ich hoffe, mit meinen Bildern hab ich Euch meine Reise ein wenig miterleben lassen können.
Ciao und nur Mut, so etwas selbst mal zu unternehmen!


Resümee

Nach einem Dreivierteljahr ist auch ein kleiner Rückblick fällig: Gut, schlecht, Highlights, nogoes…

Bangkok – ist ne Zumutung, also gleich weiter nach Kambodscha – Angkor Wat ist grandios und Siem Reap, die nahe Stadt, lebenswert und auch exotisch mit dem riesigen See in der Nähe. Phnom Penh, die Hauptstadt bleibt mir wegen Pol Pot in Erinnerung – und Sihanoukville ist ein Desaster!

Der darauffolgende Besuch des Südens von Thailand, Phuket, KoPhiPhi oder Krabi weckte Mallorca Phantasien mit der Unmenge an Touris, der darauffolgende Malaysiabesuch dagegen war dagegen Klasse. 70 bis 80 Prozent der Menschen in Penang/Georgetown, Kuala Lumpur, Malaka oder Kuching sprechen Englisch – wie schön!
Und die Freundlichkeit der Leute da – umwerfend! Dann noch der Besuch bei den Orang-Utans: der Highlight meiner Reise!

Weiter ging es nach Java in Indonesien, erdrückend die Menschenmassen, eine Millionenstadt nach der anderen, alle fahren Scooter, Roller – Fußgänger sind Freiwild. Zwischendrin dann Borobudur, grandios, und doch war ich froh, nach Bali zu kommen. Ist wirklich die touristische Perle meiner Reise, phantastische, billige Hostels, Klasseessen, es stimmt alles dort! Ganz im Gegensatz zu Osttimor, die wirklich erst am Anfang ihrer Tourikarriere stehen.

Über Bali ging es dann zurück in den Norden Thailands, Chiang Mai bis nach Sri Lanka, das doch etwas enttäuschte….
Touristisch war Bali top, politisch Kambodscha und Osttimor, landschaftlich der Süden Thailands – aber Malaysia bleibt Nr. 1 meiner Bewertung!

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