Können die Wetterfrösche nicht heiße oder nasse Jahre vorhersehen?
Die Wetterfühligkeit, dass manche den Föhn schon spüren, bevor er sich in »Föhnzigarren« vor den Bergen zeigt, ermöglicht noch keine langfristigen Vorhersagen.
Langfristiges Erkennen begann mit der regelmäßigen Aussaat von Radieschen, um regelmäßig ernten zu können. Maria Thun stellte fest, dass manche Reihen wunschgemäß schöne Knollen hatten, andere ins Kraut schossen, sich im Blühen ergingen oder schnell dicke Samenkapseln ansetzten.
Ihr Vater war der »Sämann« des Ortes. Er beachtete bestimmte Anzeichen, bevor er zur Saat schritt. So hatte sie Verständnis, dass Pflanzenwachstum durch Himmelskräfte und Wetter beeinflusst wird. Von Rudolf Steiners »Landwirtschaftlichem Kurs« hatte sie über die Wirkung der Planeten auf die Pflanzen gehört.
Das unterschiedliche Wachstum der Reihen musste etwas mit der Astronomie – nicht Astrologie! – zu tun haben. Im »Dornacher Sternenkalender« vermutete sie Hinweise. Er wurde von Susu Vetter entsprechend Steiners Aussagen aus den Jahrbüchern der »Ephemeriden«, die in London für die Schifffahrt erstellt wurden, mathematisch zu täglichen Angaben über Planetenstellung vor dem Tierkreis am Firmament errechnet.
Nach zehnjährigen Versuchen zeigten sich Zusammenhänge zwischen dem Mondlauf vor dem Tierkreis und dem Radieschenwachstum. Bei Bodenbearbeitung 3 cm tief und sofortiger Aussaat vor den Sternbildern Jungfrau, Stier und Steinbock gab es schöne Knollen, vor Zwilling, Waage und Wassermann blühte es besser, ging der Mond an Krebs, Skorpion oder Fischen vorbei, wucherte das Kraut, in Löwe, Schütze und Widder war Samenbildung und Fruchtung positiv.
Die sich zeigende Einteilung in Wurzel – Blüte – Blatt und Frucht/Samen bestätigte sich in Versuchen der folgenden Jahrzehnte mit anderen Pflanzen in Landwirtschaft und Garten.
Ging die Sonne aber während der Aussaat in ein anderes Sternbild über, zeigten sich Veränderungen im Wachstum. Auch andere auftretende Störungen veranlasste den inzwischen angewachsenen Forscherkreis, nicht nur die Aussaat, sondern auch die Ernte von Samen und ihre Keim- und Wuchsfähigkeit bei Wiederaussaat zu testen.
In unzähligen Versuchen an verschiedenen Standorten unter vielfältigen Bedingungen stellte sich heraus, dass die Planetenbewegungen vor dem Tierkreishintergrund im Sonnensystem Einfluss auf die Bildung von Wurzeln, Blüten, Blättern und Frucht/Samen nehmen. Siehe OHA: Landwirtschaft – biologisch dynamisch nachhaltig.
So bewegt sich die Sonne täglich vom Morgen an immer höher hinauf, im Winter weniger, im Sommer höher. Vormittagssalat bleibt länger frisch. Im nachmittäglichen Abstieg der Sonne geht auch die Energie in die Erde, geerntete Wurzeln bleiben dann frischer.
Der Mond bewegt sich anfangs flach über dem Horizont, dann in 14 Tagen nach oben. Da zieht er im Meer höhere Flutwellen mit sich. In 14 Tagen Mondabstieg drängt die Kraft nach unten. Das Eingepflanzte mit Wurzeln wächst besser an.
So wie Sonne und Mond auf- und absteigende Bahnen ziehen, machen das auch die Planeten. Die gesamte Magnetfeldausstrahlung des Sonnensystems ändert sich ständig. Der jeweilige Tierkreishintergrund wird von jedem Einzelnen auf die Erde übertragen. Die Energie wirkt dynamisch. Siehe OHA: Homöopathie – Hokuspokus oder Hochtechnologie?
Die Blatt- Wurzel- Blüte- Frucht-Samenbildung entspringt aus den klassischen Elemente-Energien: Wasser – Erde – Licht/Luft – Feuer. So übertragen die Planeten die Energie zur Wasserbildung ins Blattwachstum, kühlende Erdenergie aus Jungfrau, Stier und Steinbock, lässt vorhandenes Wassergas zu Tröpfchen kondensieren und Regen, Tau, Nebel oder auch kalte, klare Luft mit strahlender Sonne entstehen.
Die Lichtenergie von Zwilling, Waage und Wassermann stärkt das Blühende, erzeugt lichte Tage, Sprühregen oder helle Nebel. Die Feuer-Energie, die Frucht- und Samenbildung ermöglicht, ist – wie die anderen auch – nur ein Gegenpol im Gleichgewicht mit den anderen, der Wärme begünstigt. Sie ermöglicht heiße Perioden oder die regionale Hitze, die Gewittersäulen hoch trägt.
Die Wirkzeiträume der beteiligten Wandler in einem Sternbild liegen zwischen einer Woche (Mars) und 20 Jahren (Pluto). Die Tierkreiszeichen sind in Längen von 19 bis 45 Tagen sichtbar. Pluto von 2007 bis 2019 in Wärme, jetzt in Kälte; Neptun von 2009 bis 2021 in Licht, jetzt in Wasser; Uranus von 2018 bis 2022 in Wärme, jetzt in Kälte.
Mit den anderen schnell laufenden Wandlern ergibt sich das Wetterbild dieses Jahres: Ende Januar bis Februar wurde zum wärmsten Februar. Viermal Kälte holten vom Klimadampf 25 % mehr Regen runter. Im April verlängerten vier wässrige Planetenstände die Niederschlagsneigung. Das ging nahtlos im Mai mit 3 x Wasser und bis zu 5 x Kälte in Regen weiter. Im Juni war nur Neptun in Wasser, aber 5 x Kälte holte den Klimadampf runter. Erst Ende Juli bis August gab es Löwe-Wärme. Anfang September ließen schon wieder 5 x Erdenergie vom »kochenden« Mittelmeer in einem »Vb-Genua-Tief« wie 2002 und 2018 Wasser über dem Osten abladen. Die entspannende Wirkung der Waschmittelausdünstung aus den Flüssen verstärkt das noch.
Die Hitzewellen 2018-2019 wurden von Pluto, Uranus, Neptun begünstigt. Der »Jahrhundertsommer« 2003 mit 37 Grad in München entstand so. Das »Ammerhochwasser« 1999 begünstigten 3 x Wasser und 5 x Kälteenergien.
Mit dem vielen Wassergas in der Luft durch die Klimaerwärmung braucht es heute gar keine besonderen Wasserenergien dazu, um die Schleusen des Himmels zu öffnen.
Besondere Beziehungen von Pluto zum Vulkanismus, von Uranus zu Blitz/Elektrizität und Neptun zum Magnetismus machen in besonderen Magnetfeld-Winkelstellungen Katastrophen vorhersehbar. Nur der Ort auf der Erde und die Stärke bleiben ungewiss. Siehe OHA: Wetter – Klima – Kosmos – Zusammenhänge
All diese sich wandelnden, als Magnetfeldenergie beschriebenen Energien, sind tatsächlich in uns als Lebensenergie wirksam. So machen die in den »Aussaattagen« nach Maria Thun aufgezeigten Energiesituationen von Wohlbefinden bis zu Chaos alle Stimmungen möglich. Wenn wir uns dessen bewusst werden, ist das der erste Schritt zur Lösung. Siehe OHA: Menschliche Vielfalt und ihre Gesetzmäßigkeiten.
Wie aber das ganze uns nährende Sonnensystem sich in stetigem Wandel befindet, so vergehen so äußere Einflüsse, mehr als nur »Föhn«, auch wieder. Die selbst gemachten Spannungen und Katastrophen durch die Lebensweise des Einzelnen und der Klimaveränderung durch alle Abgase, können nur wir selbst ändern.
Roland Brendel, Weilheim
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