In Zeiten des Klimawandels über Wasser diskutieren

Das Naturschutz- und Jugendzentrum fordert im Rahmen der Ausstellung „Wasserwandel“ zur Diskussion über den Umgang mit Wasser auf. Insbesondere Jugendliche sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und ihre Meinung einzubringen.

Noch bis 26. Mai wird die Ausstellung „Wasserwandel“ im Naturschutz- und Jugendzentrum gezeigt. Sie wurde vom Forum für internationale Entwicklung und Planung (finep) konzipiert und umgesetzt und veranschaulicht auf fünf Ausstellungssäulen, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser in der Zukunft aussehen könnte. Dabei werden Beispiele aus aller Welt in vier verschiedenen Bereichen, wie nachahmenswerte Beispiele beim Umgang mit Wasser in der Vergangenheit, die Nutzung der Natur, der Einsatz digitaler Technik beim nachhaltigen Wassermanagement und individuelle Handlungsoptionen für globale Wassergerechtigkeit und Klimaschutz vorgestellt. Die Ausstellung ist interaktiv gestaltet und regt dazu an eigene Aktionsideen und Eindrücke auf Zetteln zu hinterlassen.

Beim Besuch einer Seminargruppe von Freiwilligen im ökologischen Jahr diskutierten die Teilnehmer über die Bedeutung eines nachhaltigen und gerechten Umgangs mit der Ressource Wasser.

Sarah K. findet die Ausstellung toll, „weil sie nicht nur Probleme, sondern auch Lösungsansätze aufzeigt.“

Ludwig K. der aus Magdeburg kommt und seinen Dienst derzeit im Walderlebniszentrum Grünwald ableistet, vermisst eine entsprechende Information zur kritischen Lage. „Mir war nicht bewusst, dass auch hier in Südbayern das Wasser knapp werden kann. Man sollte als junger Mensch in einer solchen Situation mitreden und über die Zukunft mitentscheiden können.“

Tobias P. fordert von Kommunen und Landwirten ein verantwortungsvolles und langfristiges Wassermanagement.

Ria N. möchte, dass das Menschenrecht auf Wasser besser von der Politik und der Gesellschaft umgesetzt wird. „Mehr als die Hälfte der 17 Nachhaltigkeitsziele sind von der Verfügbarkeit von Wasser betroffen. Somit spielt Wasser eine zentrale Rolle bei einer zukunftsfähigen Entwicklung.“

Axel Schreiner, pädagogischer Leiter des Naturschutz- und Jugendzentrums freut sich über so viel Engagement und Interesse: „Ich verstehe die jungen Menschen, die sich heute und überall kritisch über den derzeitigen Umgang unseren Lebensgrundlagen äußern, sehr gut und wünsche mir, dass diese auch gehört werden. Dafür werde ich mich gerne einsetzen!“

Datum: 11.05. – 26.05.2023
Öffnungszeiten: Wochentags zwischen 9:00 und 16:00 Uhr

Gruppen sind herzlich willkommen! Wir bitten dann um vorherige Anmeldung unter wartaweil@bund-naturschutz.de oder 08152/39900-0

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.

Pressemitteilung Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil

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