oda: „gsagd – dachd – gmachd“
„I bin da Depp!“, hod a gsagd.
„Du bisch da Depp“, ham’s gsagd, „aber a guada Depp. A »Vorbuid-Depp«.“
„I zahl meine Schdeian“, hob i gsagd.
„A wenn’s no so weh duad – id mach ois so, wia si’s khead“, hob i gsagd.
„A, wenn di andan ihr Geld auf die Caymans und die Kanalischen oda sonsdwohi vaschiabm, i bin a Guada“, hob i gsagd.
„Wo kem ma do hi, wenn koana sei Schdeia ned zaln dad?“, hob i gsagd.
„A bissarl vui Schdeian san’s scho“, hob i mir dachd. „Wenn du do a paar kloane Milliona zum Nachbarn duast, in d’Schweiz, so a kloans bissarl a Moos“, hob i mir dachd, „des merkd koana – und des machd nix. Weil – i hob ja jedm gholfa und vui gschpendt hob i a“, hob i mir dachd. Und so hob i’s dann a gmachd.
„So an Nummankonto beim Vontobel, des hod ja heid jeda“, hob i mir dachd.
Und so hob i’s gmachd. Und da Mann vom Adidas, da Dreyfus Robert, hod ma 20 kloane Milliona aufs Konto. „Bloß so zum Vazocka“, hod a gsagd. Und des hob i dann gmachd.
Da hod dann oana so a CD zong. Voll mit Dadn und Nama. Meina war a dabei.
„Des is jetz dumm“, hob i mir dachd. „Aba mi mögens alle“, hob i mir dachd.
„Da Seehofer Horschdi, die Merkel Anschie, alle Fuaßballa, alle mögn’s mi. Du bischd ja a Vorbuid. Dir bassierd nix“, hob i mir dachd.
Do warns auf oamoi do, de Schurnalischdn.
„Du bischd a Schdeiasinda, a ganz gemeina“, hams gschriebn.
„Du bischd a Schdeiasinda, a ganz gemeina“, hams alle gsagd.
„Ich bin schwer enttäuscht“, hod die Anschie gsagd.
„So a Schdeiaentzug, des ist koa Kavaliersdelikd, des is a Vabrechn“, hod da Horschdi gsagd. Und da Bresident, da Gauck, hod gsagt, i bin asozial.
„Jetz zeigschd di selba o“, hob i mir dachd. Und des hob i gmachd. A paar ham glachd. „Jetz ist ois wieda guad“, hams gsagd. „Jetz zahlschd deine Schdeian nooch, als wär nix gwesn“, hams gsagd.
Aber des hod des Journalischdnpack nimma wolln. Weil alle gleich sei solln, hams gschriebm.
Und de Politika hams nimmer wolln, weil Wahljahr is.
„Mir kenna koan Amigo grad ned braucha“, hams gsagd.
„Und jetz, jetz bin i da Depp“, denk i mir. „Bloß wegn dem Wahlkampf. Wegen dera Demokratie. Mei, häddn mir a Monarchie – dann war i ganz om dabei, dann war i immer a Vorbuid“, denk i mir. Und dann denk i mir a:
„Vielleicht is‘s gar ned so schlecht, de Demokratie. Do mach ma an »Volksentscheid«, für a Monarchie. Und für mi als Monarch. Dann kheat mir des ganze Land, und alle boarischen Daler – und alle Schdeian khern ma a! Und alle Schurnalischdn a!
Und wer dann no Schdeian hinterziad, der ist dann a Schwerverbrecher.
Weil – des is koa Kavaliersdelikd ned. Weil i – i bin da Monarch, aba da Depp bin i ned…!“
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