In einer vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac und Campact in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage spricht sich eine große Mehrheit der Befragten für die Besteuerung von Vermögen und hohen Einkommen aus, anstatt öffentliche Leistungen zu kürzen. Hintergrund der Umfrage ist die so genannte Schuldenbremse, die vorschreibt, öffentliche Haushalte bis 2020 schrittweise auszugleichen und verbietet, neue Schulden aufzunehmen. Bund, Länder und Gemeinden sind dadurch gezwungen, entweder mehr Geld über Steuern einzunehmen oder öffentliche Leistungen einzusparen.
Vor diese Wahl gestellt, entschieden sich nur 20 Prozent der 1.001 Befragten für die Kürzung öffentlicher Leistungen, 69 Prozent sprachen sich für höhere Steuern aus.
Neueste Kommentare