Handystrahlung – alarmierende Risiken durch Studien belegt

Besonders Kinder und Jugendliche sind gefährdet

Bei der Nutzung von Handys gehen Kinder und Jugendliche ein hohes Risiko ein, interessieren sich jedoch wenig für die in Studien festgestellten Schäden durch Handystrahlung.

Eine neue Studie des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) hat das Bewusstsein für Handy­strahlung untersucht. Ergebnis: Vor allem Kinder und Jugendliche interessieren sich nicht für das Thema. 99 Prozent gaben an, nicht auf Strahlenwerte, sondern auf Preis, Design, Schnelligkeit und Zusatzfunktionen zu achten. Auch die Erwachsenen sind unbesorgt: Nur noch für 4 Prozent der Befragten spielt der Strahlenschutz eine Rolle.

Dabei haben schwedische Forscher jetzt alarmierende Zahlen herausgegeben: Die hochfrequenten elektromagnetischen Felder von Handys und schnurlosen Telefonen erhöhen das Risiko für Hirntumore deutlich. Kinder sind besonders gefährdet. Denn ihre Schädelknochen seien dünner als die von Erwachsenen und daher durchlässiger. 2013 kamen eine Studie der Universität Tel Aviv und eine Untersuchung der britischen University of Oxford zu ähnlichen Ergebnissen.

QUELLEN: u. a. Bundesamt für Strahlenschutz (PM 19.08.2014), ÖKO-TEST, Diagnose-Funk

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