Griechenland will höhere Besteuerung – EU/IWF-Gläubiger schonen die Reichen

Die geplante einmalige Steuer von zwölf Prozent auf Unternehmensgewinne über 500.000 Euro in diesem und im nächsten Jahr wollen die EU- und IWF-Gläubiger nicht akzeptieren. Auch die Erhöhung der Körperschaftsteuer von 26 auf 29 Prozent soll gestutzt werden – auf 28 Prozent! Dafür aber verlangen die Gläubiger, wieder eine Null-Defizit-Klausel für Pensionsversicherungen festzuschreiben.

Dass die Gläubiger die Steuer auf Unternehmensgewinne über 500.000 Euro ablehnen und die Erhöhung der Körperschaftsteuer von 26 auf 29 Prozent nach unten korrigieren, andererseits aber eine Null-Defizit-Klausel für Pensionsversicherungen festschreiben wollen, sind konkrete Belege dafür, dass es vor allem darum geht, die Vermögenden zu schonen und die Ärmeren bluten zu lassen.

Quelle: Nachdenkseiten

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