Klage eines Erkrankten in Italien hatte Erfolg
Seit Jahren streiten Wissenschaftler, ob die Strahlung von Handys einen Hirntumor auslösen kann. Nun hat in Italien ein Erkrankter geklagt – und vor Gericht den Verdacht offiziell als Fakt bestätigt bekommen.
Ein Gericht in Italien hat einen Gehirntumor als Folge häufigen beruflichen Handytelefonierens des inzwischen 57 Jahre alten Klägers Roberto Romeo anerkannt.
„Zum ersten Mal weltweit hat ein Gericht die unsachgemäße Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt“, teilten die Anwälte Stefano Bertone und Renato Ambrosio zu dem Fall mit.
Der Kläger hatte nach eigenen Angaben 15 Jahre lang täglich drei bis vier Stunden mit seinem Handy telefoniert. Schließlich hatte er den Eindruck, sein rechtes Ohr sei verstopft. Bei der Operation wurde der Hörnerv entfernt. Der dauerhafte Hörschaden ist ein Versicherungsfall.
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