„Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ erwartet sofortige Wiedereröffnung der Geburtshilfe in Schongau
In der Pressemitteilung „Schließung der Geburtshilfe am Krankenhaus Schongau verletzt die notwendige 40-Minutenerreichbarkeit“ hatte die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern vor der Entscheidung des Landkreises Weilheim-Schongau gewarnt, die einzige Geburtshilfe des Landkreises und zu schließen. Gleichzeitig hat sie eindringlich auf die Gefahren mangelnder Erreichbarkeitz weit entfernter Geburtshilfen und seine Folgen gewarnt.
Allen Warnungen zum Trotz wurde die Geburtshilfe am 1. Mai 2023 geschlossen.
Mit einer Geburt auf der Straße wurden die Warnungen nun Wirklichkeit.
Wir sind fassungslos!
- Der Landkreis Weilheim-Schongau hat auf schlimmste Weise die Daseinsvorsorge
- für die anvertrauten Bürger verletzt.
- Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat tatenlos zugesehen.
- Und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant mit seiner Krankenhausreform die Konzentration der Geburtshilfestationen auf Schwerpunkt und Maximalversorgungskrankenhäuser, für Bayern bedeutet dies 52 statt 131 Geburtshilshilfestationen.
Hier versagen alle Teilnehmer des Gesundheitssystems: Landkreis, bayerischer und bundesdeutscher Gesundheitsminister!
Wir fordern den Landkreis Weilheim-Schongau zur sofortigen Wiedereröffnung der Geburtshilfestation in Schongau auf, um zu erwartende Gesundheitsschäden zu vermeiden.
Wir fordern die Bürger in Bayern auf, ein Zeichen zu setzen. Unterzeichnen Sie jetzt die Petition:
DIE KRANKENHAUSVERSORGUNG IN BAYERN IST GEFÄHRDET – NEIN ZU LAUTERBACHS KRANKENHAUSREFORM
Kämpfen Sie jetzt für eine flächendeckende klinische Versorgung in Bayern.
Pressemitteilung der Aktionsgruppe Schluss mit dem Kliniksterben in Bayern
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