Zweieinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima kämpfen die japanischen Behörden mit dem seither schwersten Zwischenfall an der Anlage. Der Anlagenbetreiber Tepco teilt mit, dass etwa 300 Tonnen hochgradig verseuchtes Wasser aus einem Tank ausgelaufen seien. Das Leck ist noch immer nicht verschlossen. Der Vorfall soll nun nach dem Willen der Atomaufsicht auf der siebenstufigen internationalen Störfall-Skala INES mit Stufe drei und damit als »ernsthafter Zwischenfall« bewertet werden. „Wir befinden uns in einer Situation, in der wir keine Zeit zu verlieren haben“, sagt der Chef der Aufsichtsbehörde, Shunichi Tanaka, in Tokio. Die Atomaufsicht hegt erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des AKW-Betreibers Tepco, die Lage in den Griff zu bekommen. China zeigt sich schockiert angesichts der instabilen Lage in Fukushima.
Sep 30 2013
Neueste Kommentare