Mit Milliarden fördern Regierungen weltweit Kohle, Öl und Atomkraft.
Ursprünglich wollten sie die Subventionen zurückführen – doch das gelingt nicht. Sie steigen rasant. Der Anspruch, den die 20 weltweit mächtigsten Regierungschefs einmal hatten, war riesig: Ineffiziente Subventionen für fossile Brennstoffe wollten sie abschaffen. Schließlich würden sie den verschwenderischen Umgang mit Öl und Gas fördern, die Versorgungssicherheit mindern und den Kampf gegen den Klimawandel untergraben. Das wolle man nicht mehr. So heißt es zumindest in der Abschlusserklärung des G-20-Gipfels von Pittsburgh.
Das war im Jahr 2009. Die Bilanz im Jahr 2013 ist fatal. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) sind die Subventionen für fossile Brennstoffe, also für Öl, Gas und Kohle, auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Sie betrugen 2011 laut World Energy Outlook rund 523 Milliarden Dollar. Die erneuerbaren und damit klimafreundlichen Energien erhielten nur etwa ein Sechstel des Betrags (88 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Im Jahr 2007 lagen die Subventionen für die Fossilen bei 342 Milliarden Dollar und für die Erneuerbaren bei 39 Milliarden Dollar.
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