Europäische Union – Wohl und Wehe?

1952 wurde die Europäische Gemeinschaft zur Kontrolle der kriegswichtigen Stoffe Kohle und Stahl EGKS gegründet. Dann wurden nach und nach immer mehr Kompetenzen an eine Europäische Behörde zur Erleichterung des Wirtschaftswachstums gegeben. In der EFTA hatten sich so Briten, Österreicher, Schweden und Schweizer ab 1960 vertraglich verbunden.

Seit der Zeit wurde der Warenaustausch über die Zollgrenzen der Länder entbürokratisiert. Es kann »grenzenlos« Handel getrieben werden. Das hat unser Wirtschaftswachstum unter Zuhilfenahme der türkischen »Gast«-Arbeiter beschleunigt.

Händler wollen kein Risiko bei Geschäften mit fremden Staaten eingehen. So wurden Gesetze auf Veranlassung der beteiligten Regierungen, der »Kommission«, verordnet, die Korruption, die Zuschüsse aus öffentlichen Geldern bei der Erzeugung von Waren oder Dienstleistungen verbieten. So mussten Müll, Wasser, Abwasser Strom und Wärmeverkauf von der öffentlichen Hand in kaufmännische Firmen übergeleitet werden. Die Bundesbahn wurde in eine Netz-Instandhaltungsfirma und fahrende Gesellschafter einer AG umgewandelt. (siehe OHA »Bahn AG«) Beim Strom-, Gas-, Bahnnetz konnten jetzt EU-weit alle interessierten Kapitaleigner mitmischen. Uber Kapitalbeteiligungen ist heute die ganze Welt durch EU-Firmen in allen Bereichen der öffentlich interessanten Umsätze beteiligt.

Bei den börsennotierten Unternehmen kassieren Ölscheichs durch unser Spritgeld und nicht demokratische Staaten die Renditen von 20%, die von den »arbeitenden« Maschinen nicht in die Rente abgeführt werden.

Um Preistransparenz für die Händler zu erreichen, wurden also jegliche Subventionen der öffentlichen Hand untersagt. Bei Verstößen wurden dem Europäischen-Wirtschafts!-Gerichtshof entsprechende Strafkompetenzen durch alle Länderkommissionen zugestanden.

Die Kardinallüge der EU ist, dass sie Subventionen verbietet, aber gleichzeitig zum größten Subventionsgeber geworden ist. Nachdem es einfacher ist, mit wenigen Geschäftspartnern die großen Umsätze zu machen, wurden die Großen mehr begünstigt.

Aus dem Zoll-Bürokratieabbau wurde ein Bürokratiemonster für die Produzenten. Das kann ein börsennotiertes Unternehmen leichter stemmen als ein bayerischer Familienbetrieb, der nachhaltig erzeugen will. (siehe im OHA: »Landwirtschaft-biologisch dynamisch-nachhaltig«) 

Nach dem Händlerwissen »Du sollst die Kuh nicht schlachten, die du melken willst« hat die »Kommission« die Kunden der Wähler mit ins Boot, in das EU-Parlament, geholt. Die dürfen da beschließen, was den Händlern an gemeinsamer »Normierung« wichtig ist. Die Erfüllung dieser »Normen« muss natürlich nachgewiesen und die Zulassung beantragt werden, von denen, die beim großen Geschäft dabei sein wollen.

So wurden auch BIO-Richtlinien, Umweltstandards oder Klima-Green-Deal-Programme aufgenommen. Leider aber immer nur in dem Umfang, wie sie neue Umsatzfelder erschließen und dem sonstigen Umsatz nicht schaden. Beim Geschäftspartner Putin sahen sie nach dem Händlergrundsatz des »gegenseitigen Händewaschens« keinen Fehler.

Produkte werden nicht nach der Notwendigkeit des Bedürfnisses erzeugt und angeboten. Es wird nach dem größeren Umsatz erzeugt. Also keine 5kW-Elektroautos für die Klimaentlastung, sondern tonnenschwere SUV, nicht die Medikamente, die wir brauchen, sondern nur die, die mehr Gewinn in die »Börse« spülen. Krankenhäuser als Rendite-Reparatur-Werkstätten. Am Heil des Menschen ist nichts zu verdienen. Der mögliche Handelspartner Afrika wurde nicht zum reichen Kunden aufgebaut, sondern links liegen gelassen, bis die Chinesen dort eingestiegen sind. Auch in Weilheim ist China, Huawei, auf bayrisch: Huaba Weilheim, so regional!

Gegen die arbeits- und perspektivlosen Menschen von dort baut die EU einen Zaun um ihr »Firmengelände«. Das kann nur Händlern einfallen, die nur noch ihren Umsatz und Gewinn sehen.

Die Gruppierungen, die uns und unsere Kinder auf diesem Planeten auf einen langfristig lebenswerten Weg bringen wollen, werden populistisch gegeißelt und gekreuzigt, wie der, der auch nur Gutes gebracht hat.

Wir müssen alle wieder lernen, auf die Qualität der Produkte, auf das Lebensfördernde zu schauen, statt auf die schnellen, billigen Schnäppchen. (siehe im OHA »Altern«) Dass Geld nicht satt macht, mussten die Türkei und Nordafrika feststellen, als die Ukraine keinen Weizen ausliefern konnte. Wenn wir uns aus Kostengründen keine Lagerhaltung genehmigen, werden wir bei allem – geldlichen – Reichtum immer öfter Mangel erleiden müssen. Zum besseren Leben für alle müssen wir wie Jesus den geldgierigen »Händler« und »Geldwechsler« in uns erkennen und austreiben.

Roland Brendel, Weilheim

2 Kommentare

    • Siegfried Klar, 82362 Weilheim auf 29. März 2024 bei 15:04
    • Antworten

    Alle Achtung, Herr Brendel,
    diese Seite von Ihnen kommt recht unerwartet!

    Zitat: „Die Gruppierungen, die uns und unsere Kinder auf diesem Planeten auf einen langfristig lebenswerten Weg bringen wollen, werden populistisch gegeißelt und gekreuzigt …“

    … und die »Geißelschwinger« werden mächtiger und bekommen für ihren »Krieg« offensichtlich eine breite Bestätigung. Das Thema beeinträchtigt alle unsere Lebensbereiche. Osterzeit, Zeit der Besinnung:

    # Wer fragt sich denn wie und warum das so funktioniert?

    # Warum interessiert das die Mehrheit anscheinend nicht?
    Bösartig gesprochen: „Solange der »tonnenschwere [E]-SUV« vollgetankt vorm Haus steht gehört man eh‘ zu den Guten?

    Ist es nicht erst mal dringend notwendig die Methoden der „Geißelschwinger“ aufzudecken, mit denen sie „uns und unsere Kinder auf diesem Planeten“ vom „langfristig lebenswerten Weg“ abbringen wollen?

    # Warum werden inzwischen an Schulen »Tugendwächter« geschult, die angebliche »Desinformation« bekämpfen sollen?

    # Warum ist es möglich die kognitive Kriegsführung als »Bildungsarbeit« in Schulen zu etablieren?

    # Warum wird das nicht als Skandal erkannt wie der Missbrauch in der Kirche?
    Wenn schon die Erwachsenen nicht durchblicken wie niederträchtig sie manipuliert werden, dann liegt hier ein Kindesmissbrauch erster »Güte« vor!

    Für die eventuell Interessierten hier die wissenschaftlichen Ergebnisse des Propagandaforschers Dr. Jonas Tögel über Kognitive Kriegsführung, die sich nicht auf physische Panzer beschränkt:

    „Jeder steht im Visier der modernsten Manipulation der Geschichte“ (BLZ 22.09.2023):
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/propaganda-forscher-jonas-toegel-jeder-steht-im-visier-der-modernsten-manipulation-der-geschichte-li.418782

    „Das modernste Manipulationsprogramm der Geschichte“:
    https://overton-magazin.de/top-story/die-kognitive-kriegsfuehrung-der-nato/

    „Das gehackte Individuum“:
    https://www.telepolis.de/features/Cognitive-Warfare-die-Nato-und-das-gehackte-Individuum-7162205.html

    „Mensch wird Schaf“, „Das Fenster ins Gehirn“:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=102338

    ### Zum Einstieg besonders zu empfehlen, ein SWR-Interview vom 14.08.2023:
    https://www.swr.de/swr1/swr1leute/jonas-toegel-propaganda-forscher-100.html
    Autor:
    https://www.jonastoegel.de/
    https://www.uni-regensburg.de/humanwissenschaften/psychologie-vi/lehrstuhl/toegel-jonas/index.html

    Ich wünsche ein erkenntnisreiches »Auferstehungsfest«!
    mfg. S.K. am Karfreitag 2024

    P.S.: Vielleicht sehen sich einige Interessierte beim
    WEILHEIMER OSTERMARSCH ?

    P.S.2: Dieser Kommentar ist eine Fortführung meines Kommentars im Tagebuch 12/2023: https://www.oha-zeitung.de/aus-meinem-tagebuch-12-2023/#comments

    • Roland Brendel, 82362 Weilheim auf 29. März 2024 bei 22:09
    • Antworten

    Lieber Siegfried Klar, es gibt viele Seiten bei mir. „Wo ist der Antrieb zu unserem menschlichen Tun“ steht hinter meinen Aktivitäten. Die Antwort neigte sich immer mehr von der materiellen mehr oberflächlichen Betrachtung zum Antrieb aus unserer geistigen Natur ohne das Materielle als Trainingsfaktor zu unterschätzen. Das zeigt sich auf vielfältige Art in meinen Äußerungen. Hier unter „Brendel“ zu finden. Unter „Putin“ ist der am wenigsten anerkannte Zusammenhang zu finden. Herzlichst Roland Brendel.

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