EU »stemmt« 1,8 Billionen Euro Corona-Hilfen als digitale, virtuelle Luftnummern

In Deutschland und in Europa fehlt es seit Jahren an Geld für dringende soziale und kulturelle Aufgaben und Leistungen für die Infrastruktur (marode Schulen, Straßen, Brücken). Dabei geht es meist um »lächerliche« Millionenbeträge.

Wie ein »Sesam-öffne-dich« erscheint da die Meldung, dass sich die EU nun auf 1,8 Billionen Euro (!) an Corona-Hilfen aller Art geeinigt hat, 750 Milliarden gegen den wirtschaftlichen Stillstand, eine Billion als Wechsel auf die Zukunft der kommenden sieben Jahre.

Nimmt man dazu die 28 Milliarden, die die WHO für Impfstoffe und weitere Maßnahmen gegen »die Pandemie« für zwingend hält (dpa 27.06.2020), dann wird klar, dass sich dieses Virus als die größte »Gelddruckmaschine« aller Zeiten erweist.

Warnende Stimmen von einst anerkannten Wissenschaftlern aus Medizin und Politik, dass viele dieser »alternativlosen« Maßnahmen überzogen sein könnten, werden ignoriert. Was aber, wenn sich nun in den drei Jahrzehnten, in denen viele der Corona-Hilfen zurückgezahlt werden sollen, ein neues, noch aggressiveres Virus entwickeln sollte? Wenn Orkane, Hurrikans, Hitze- und Dürreperioden oder Sturmfluten mit neuen Flüchtlingskatastrophen Europa heimsuchen sollten – was sich bereits erschreckend andeutet? Sind dies nur lächerliche Bedenken kleinkarierter Bürger? Ist die Billionengrenze kein Tabu mehr, ist das Fass nach oben offen. Kommende Generationen werden es wohl deutlich zu spüren bekommen.

In früheren Zeiten haben die Menschen die Münzen mit der Zunge befühlt, ob der Silbergehalt auch stimmt – also ob ein Gegenwert vorhanden ist. Heute wird Geld nicht mehr gedruckt, sondern nur noch digital hin- und hergeschoben. Müsste man die oben ausgehandelte Billionensumme mit Säcken, Lastwägen oder Zügen ausliefern … Gut, Geld ist zur virtuellen Luftnummer geworden. Schade nur, dass es für viele Rentner und Geringverdiener schmerzliche Realität ist.

Roland Greißl, Fuchstal/Asch

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