Etwa 3 000 Menschen beteiligten sich an der »Fridays for Future«-Demo in Landsberg

Die »Fridays for Future«-Gruppe war sichtlich erfreut, dass so viele Menschen aller Altersgruppen zu ihrer 6. Demo gekommen waren. Zum ersten Mal waren auch die Nicht-Schüler ausdrücklich aufgerufen, sich an dieser Demo zu beteiligen. Einer der Sprecher wurde gefragt, ob die Demos vorher alle während der Unterrichtszeit stattgefunden hätten. Seine Antwort lautete: „Nur die ersten beiden Demos haben während der Unterrichtszeit stattgefunden. Zwei weitere Demos wurden während der Ferien organisiert. Und die fünfte Demo war wie die heutige am Nachmittag.“

Bei der Demo, die um 14 Uhr begann, waren die Jugendlichen, aber auch manche ältere Teilnehmer stimmgewaltig unterwegs. Der Demonstrationszug ging vom Hauptplatz über die Karolinenbrücke am Landratsamt vorbei und über die Sandauer Brücke zurück.

Immer wieder waren in rhythmischen Versen Slogans zu hören. „Hopp, hopp, Hopp, Kohlestopp!“ war einer davon. „Kurzstreckenflüge nur für Insekten!“ ein anderer. „Schuhe reparieren, statt wegwerfen“, war auch im Angebot. Neben akustischen Slogans waren zahlreiche Plakate zu sehen. Die Welt als schmelzende Eiskugel auf einer Eiswaffel sowie ein Eisbär auf treibender Scholle. Auf einem Blatt stand einfach: „Es reicht!“

Mal sehen, ob der geforderte »Systemwandel« in dem von den Demonstranten kritisierten festgefahrenen System noch eine Chance hat.

Renate und Siegfried Müller, Schongau

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