Ein neues Gesicht – neue Worte – neue Taten – ein neuer Geist
Ist die Umkehr der Katholischen Kirche möglich, kann Franziskus das Ruder herumreißen?
Kann aus einer superreichen Kirche eine arme Kirche, nicht nur eine Kirche für die Armen werden?
Seine Worte sind verheißungsvoll. Dennoch gibt es viele Fragen und große Skepsis. Hat Papst Franziskus gleichgesinnte Mitarbeiter, die einen echten Reformkurs mitgehen und befürworten? Gerade deutsche Kurienmitglieder in höchsten Ämtern, auch der zurückgetretene deutsche Papst Benedikt, zählen nicht zu den Reformern, dabei ist der Reformstau im deutschsprachigen Raum besonders groß, was die Reforminitiativen beweisen.
Finanzgebaren, Missstände und Missbrauchsskandale kommen zunehmend ans Licht der Öffentlichkeit, wobei es sich nur um die Spitze eines Eisbergs handeln dürfte. Hoffnungsvoll machen dennoch die klaren Worte von Papst Franziskus über die todbringende und tätliche Wirkung der Globalisierung des Geldes.
Worte wie ein Hoffnungsanker
- auf eine Globalisierung der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit;
- auf eine Umwertung alter Werte, sprich Aufwertung des Eros und der Sexualität anstatt menschenfeindlicher, krankmachender Moral- und Sexualvorschriften;
- auf eine Umkehr vom Haben zum Sein;
- auf ein Christentum, das diesen Namen verdient, anstatt als Deckmantel für Machtstreben und unsoziales politisches Handeln zu dienen;
- auf eine jesuanische Revolution.
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