»Strahlende« Geschenke: Gut für das Weihnachtsgeschäft – schlecht für die Gesundheit
Das Europäische Parlament und der Europarat fordern einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Strahlung durch Handys sowie Informationskampagnen über potenzielle Gesundheitsgefahren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die von Mobiltelefonen erzeugten elektromagnetischen Felder als potenziell krebserregend ein.
Das Weihnachtsgeschäft hat begonnen: primäre Zielgruppe für das Geschäft mit Handys, Smartphones und funkgebundenen Spielkonsolen sind Kinder und Jugendliche. Das Einstiegsalter für ein eigenes Handy liegt bei 10 Jahren.
Die Verbraucherorganisation Diagnose-Funk e.V. empfiehlt Verbrauchern Medienberichte, die Entwarnung geben und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Handystrahlung für Kinder und Jugendliche bescheinigen, kritisch zu hinterfragen. Diagnose-Funk hat Medienberichte kritisch untersucht und dazu den Brennpunkt veröffentlicht:
„Kinder, Handystrahlung und die Verharmlosung der Risiken. Über den Umgang mit Forschungsergebnissen durch die Mobilfunkindustrie, das Bundesamt für Strahlenschutz und die Medien“[1]
Der neue Brennpunkt dokumentiert an vier Beispielen, u. a. der CEFALO und der MOBI-KIDS Studie, wie durch verharmlosende Medienberichterstattung desinformiert wird, obwohl die entsprechenden Untersuchungsergebnisse auf ein Gesundheitsrisiko hinweisen.
Diagnose Funk appelliert an Journalisten, einseitige und verharmlosende Berichterstattung nicht zu unterstützen. Stattdessen sollten die gesundheitlichen Risiken von Handys, Smartphones und funkgebundenen Spielkonsolen für Kinder und Jugendliche sachlich erörtert sowie gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen im Umgang mit dem Handy kommuniziert werden.
»Strahlende Geschenke« für Kinder gehören nicht unter den Weihnachtsbaum.
Diagnose-Funk stellt Ihnen gerne weiteres Informationsmaterial zur Verfügung.
Zum aktuellen Stand der Forschung zum Gesundheitsrisiko elektromagnetischer Felder und weiteren Artikel finden Sie hier unter: www.diagnose-funk.org und www.mobilfunkstudien.org
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