Aus meinem Tagebuch 11/2024

Die US-Amerikaner haben ihren Präsidenten gewählt und die Masse der angeblich »seriösen System-Medien« hat wieder einmal total danebengetippt. Das sei angeblich auf die Umfragen seriöser Markt- und Meinungsforschungsinstitute – wie z.B. »Forsa« – zurückzuführen. Fast immer in den Wochen vor der Wahl wurden den beiden Konkurrenten Harris und Trump etwa die gleichen Chancen eingeräumt, die Wahl zu gewinnen. Kurz vor der Wahl zeigten angeblich die Umfragen sogar einen leichten Vorsprung für die Kandidatin der Demokraten. Dann kam alles ganz anders. Donald Trump siegte haushoch – die zuvor erstellten Umfragen lagen total daneben.

Demzufolge kann ich den Eindruck, dass wir derzeit mit einer Menge Geschwurbel in der herrschenden Politik sowie den »seriösen Systemmedien« konfrontiert sind, nicht mehr verdrängen.

Die Schlagzeilen über den haushohen Wahlsieger Trump lassen nichts Gutes ahnen. Da muss jetzt sofort das große Spiel mit der »Plandemie-Angst« wieder entsprechend hochgezogen werden. Wie kann Trump es nur wagen, den »Impfskeptiker« bzw. »Impfgegner« Robert F. Kennedy Jr. für den Posten des Gesundheitsministers zu nominieren? Und dazu erklärt Trump auf seiner Social-Media-Platform »Truth Social« auch noch: „Die Sicherheit und Gesundheit aller Amerikaner ist die wichtigste Aufgabe jeder Regierung.“ Und er ergänzt, dass der 70-jährige Kennedy als Gesundheitsminister die US-Bürger vor schädlichen Chemikalien, Schadstoffen, Pestiziden und Pharmaprodukten schützen solle und wolle. Denn die US-Bürger seien viel zu lange vom industriellen Lebensmittelkomplex und den Arzneimittelherstellern bedrängt worden, die sogar Täuschung, Fehlinformation und Desinformation betrieben haben, wenn es um die öffentliche Gesundheit ging.

Übrigens hat Kennedy nach seinem Mega-Bestseller »Das wahre Gesicht des Dr. Fauci« ein weiteres Enthüllungsbuch geschrieben. Es trägt den Titel »Die Wuhan Verschwörung und das erschreckende Wettrüsten mit Biowaffen«.– In der Ankündigung heißt es u.a.: »Mit diesem Buch entlarvt er die verborgene und geheim gehaltene Allianz zwischen dem US-Militär, der CIA, den US-Gesundheitsbehörden und der Pharmaindustrie mit schrecklichen Folgen für die gesamte Menschheit. Dabei enthüllt er angeblich auch die explosive Wahrheit darüber, wie und von wem der wahre Ursprung von Covid-19 vertuscht wurde.

Trotz dieser Aufklärung stößt die Nominierung Kennedys durch Trump weiter auf viel Kritik. Für seine obigen Behauptungen habe Trump keine Belege geliefert. Kennedy gelte als »Exzentriker« und habe sich bislang durch seine Ablehnung von Impfungen hervorgetan. Und was natürlich bei dieser Kritik nicht fehlen durfte, war, dass er während der »Corona-Pandemie« Verschwörungstheorien über die in den USA entwickelten Covid-19-Impfstoffe verbreiten durfte. Seine Berufung habe nicht nur unter Gesundheitsexperten bereits „für Entsetzen gesorgt“. Viele »Experten« befürchten, dass die angeblich »wissenschaftsfeindliche Regierung« (SZ) die wichtigsten Gesundheitsbehörden schwächen werde. Eine Frage über den »Verschwörungserzähler« Robert F. Kennedy Jr. in der SZ lautet: „Wie muss man es sich vorstellen, wenn einer der größten Impfgegner dieses Planeten sich künftig in den USA im Gesundheitsbereich »austoben« darf?“

Also, meine Erkenntnis ist, egal welches »seriöse Leitmedium« ich da im Internet nach dieser US-Wahl im November aufmacht habe: Trump wird mit seinem »Regierungsteam« wohl die wissenschaftsfeindlichste Regierung in der Geschichte des Landes haben. Lawrence Gostin (der Experte für globales Gesundheitsrecht an der Georgetown University in Washington D.C.) hat angeblich auf X gepostet: „Trump wird die öffentliche Gesundheit ruinieren, Misstrauen säen und falschen Gesundheitsinformationen zu großer Verbreitung verhelfen.“

Um mich nach diesen heftigen Anschuldigungen wieder etwas zu erholen, habe ich mir nochmal die Rede von Robert F. Kennedy Jr. angehört, die er am 29. August 2020 auf der Querdenker-Demo gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin gehalten hat. Ein paar Stellen, die mir sehr gut gefallen haben, möchte ich gerne noch zitieren. Gleich zu Beginn seiner Rede erwähnte er, dass im Vorfeld dieser Demo die US-Presse berichtet habe, er würde nach Berlin reisen, „um zu etwa 5000 Nazis zu sprechen“ (… »to speak to about 5000 Nazis«).

Hier meine Auswahl von drei weiteren der zahlreichen Passagen, die ich in seiner Rede in Bezug auf die heutige Lage für besonders aufschlussreich halte:

„Wir wollen Gesundheitsbeamte, die keine finanziellen Verflechtungen mit der Pharmaindustrie haben, die für uns und nicht für Big Pharma arbeiten.“

(»We want health officials who don’t have financial entanglements with the pharmaceutical industry who are working for us and not big pharma.«)

„Das Einzige, was eine Regierung braucht, um Menschen zu Sklaven zu machen, ist Angst. Und wenn man sich irgendetwas ausdenken kann, um ihnen Angst zu machen, kann man sie dazu bringen, alles zu tun, was man will.“

(»The only thing a government needs to make people into slaves is fear and if you can figure out something to make them scared you can get them through anything that you want.«)

„Die Pandemie ist eine Gefälligkeitskrise für die Eliten, die diese Politik diktieren. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, die Mittelschicht auszulöschen, die Institutionen der Demokratie zu zerstören, unseren gesamten Reichtum von uns allen auf eine Handvoll Milliardäre zu verlagern, um sich selbst reich zu machen, indem sie den Rest von uns verarmen lassen.“

(»The pandemic is a crisis of convenience for the elites who are dictating these policies. It gives them the ability to obliterate the middle class to destroy the institutions of democracy to shift all of our wealth from all of us to a handful of billionaires to make themselves rich by impoverishing the rest of us.«)

Jetzt kommt bei mir leider noch eine andere Erinnerung zur Beurteilung der Pandemie hoch. Es war auch im Sommer 2020, da machte mich jemand auf eine Kolumne in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift »Schrot & Korn« mit dem Titel »Wie ich lernte, die Maske zu lieben« aufmerksam. »FRED GRIMM schreibt hier über gute grüne Vorsätze – und das, was dazwischen kommt« war in der Randspalte dieser Kolumne auf Seite 50 zu lesen. Im Text markierte ich dann einige Passagen, die mich damals besonders interessiert bzw. verwirrt haben. Da heißt es: „Bis auf wenige Covidioten, die mit ihrem sogenannten »Zweifeln« an der mörderischen Kraft des Virus den Hunderttausenden Corona-Toten auf der Welt ins Gesicht spucken, hat sich weltweit die überwiegende Mehrheit bemerkenswert schnell mit »Social Distancing« und Maskentragen arrangiert.“ Aus weiteren Textpassagen geht hervor, dass die meisten Menschen mit Masken „ihr Verantwortungsgefühl buchstäblich im Gesicht“ tragen. Den für mich aufschlussreichsten Satz gegen Ende der Kolumne will ich gerne noch wörtlich zitieren. „Die Corona-Schutzmaske ist eine Art Charaktertest: Sie demaskiert jeden, der sich ihr verweigert. Das nackte Gesicht in engen Räumen, das Drängeln und Wüten gegen Abstands- und Anstandsregeln entlarvt die Egoisten.“ Dazu gab es dann in der September-Ausgabe in einigen Leserbriefen zu dieser Kolumne zwar meist Kritik mit Überschriften wie »Ängste werden geschürt«, »Kolumne verunglimpft«, »Masken schützen nicht«, »Erschüttert und entsetzt«, aber auch eine »Liebeserklärung«: „Diese Kolumne ist das Schönste, was ich zur »Maskendebatte« gelesen habe.“ (…)

Die Ungeimpften waren, sind und bleiben halt offensichtlich einfach Querdenker, Covidioten, Egoisten, Bekloppte, Sozialschädlinge, Corona-Leugner, Tyrannen, Impfverweigerer usw.

Ich möchte jetzt gerne noch auf die beiden Sendungen der ARD zur Corona-Aufarbeitung am 18. November hinweisen. Die Doku »Hirschhausen und der lange Schatten von Corona« sowie die Diskussion zum Thema »Das Corona-Trauma: Was hat die Pandemie mit uns gemacht?« im Anschluss bei »Hart aber fair« hat mir gezeigt, wie lückenhaft die zugesagte Aufarbeitung der Coronakrise immer noch ist. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass die Initiatorinnen der Gruppe von »Friedlich zusammen« eine – wie ich finde – sehr gute kritische Darstellung dieser Sendungen erstellt und mehrere gravierende Fehler aufgedeckt haben.

Als Ergänzung möchte ich nur noch darauf hinweisen, dass bei »Hart aber fair« immer noch die irreführende, falsche Berichterstattung mit einem großen »Bild aus Bergamo« gefestigt wurde. (Siehe auch OHA-Artikel Corona-Aufarbeitung in der ARD?) Zu Beginn der Coronazeit nutzten die Medien die Macht der Bilder, um Schockwirkungen zu erzeugen. Das war auch mit angeblichen Massengräbern in den USA der Fall. Aus Bergamo zeigten sie uns immer wieder dramatische Bilder und Filme von Militär-LKWs, die Särge mit den durch Coronaviren getöteten Menschen abtransportierten. Es stellte sich allerdings heraus, dass laut dem Dachverband der italienischen Bestattungsbranche zu Beginn der Coronakrise 70 Prozent der Bestattungsunternehmen in der Region quarantänebedingt ihre Arbeit niederlegten und deshalb das Militär für einen einmaligen Transport von 60 Särgen herangezogen wurde.

Okay! Das war’s, diesmal etwas länger. Die Aussicht auf Verständnis und Verbesserung so mancher dieser Zustände könnte ja vielleicht noch steigen. Mit diesem Tagebucheintrag will ich nur mein Recht nutzen, die Hoffnung zu bitten, dass sie zuletzt sterben soll. Jetzt geh’ ich zunächst mal raus aus dem Haus hinein ins funkelnde Lichtermeer der Vorweihnachtszeit. Frohe Weihnachten!

Sigi Müller, Schongau

1 Kommentar

    • Bernhard Pangerl, 400 Ísafjörður auf 8. Dezember 2024 bei 14:48
    • Antworten

    An die Redaktion

    Ich protestiere nachdrücklich gegen die Übernahme des bis zur Corona-Pandemie positiv konnotierten Begriffs „Querdenker“. Menschen, welche in der Pandemie weder den Abstand einhielten, noch eine FFP2-Maske trugen, waren keine Querdenker, sondern Ignoranten einer – für jeden sichtbaren – Realität.

    Was die sonstigen Maßnahmen der deutschen Regierung zur Bekämpfung der Pandemie betrifft (Berufsverbot für Ungeimpfte, etc.), so sind diese tatsächlich an Absurditäten kaum noch zu überbieten. Da wird eine Spritze der Pharmakonzerne als Impfstoff angepriesen, obschon diesem Medikament die grundlegenden Eigenschaften eines Impfstoffes fehlen: Eine angemessene Dauer der Wirkung (nur max. 6 Wochen) und eine Fähigkeit, welche verhindert, dass der Infizierte andere ansteckt. So hat sich die Regierung mitschuldig gemacht, dass Geimpfte massenweise andere mit Covid-19 ansteckten.

    So schrieb z. B. unter der Überschrift „Peitsche statt Zuckerbrot“ Frau Susanne Knaul am 03. September in der taz: „Ich möchte wissen, wer von meinen KollegInnen noch nicht vollständig geimpft ist, um dann entsprechend auf Abstand zu gehen oder meine FFP2-Maske hervorzukramen. Zu viel verlangt? Viel zu wenig! Die Ungeimpften sollten ins Homeoffice verwiesen werden oder auf eigene Kosten so lange beurlaubt, bis sie infiziert, erkrankt und wieder genesen sind. … In den USA erhöht eine Krankenversicherung die Beiträge für Ungeimpfte, StudentInnen müssen Testgebühren selbst tragen, Krankenhäuser wollen bei Bettenknappheit zuerst geimpfte Intensivpatienten unterbringen. Wenn es mit Zuckerbrot nicht geht, muss die Peitsche ran.“

    Da sie sich anscheinend so sehr um Aufklärung in diesem Zusammenhang bemühen, ein paar Fakten, falls sie noch an Fakten interessiert sind:

    Als 6 Isländer im Februar 2020 aus Bad Ischgl zurückkehrten, wurde der Virus von Medizinern des Landeskrankenhauses in Reykjavík festgestellt, und da eine Pandemie zu erwarten war, die WHO informiert. Leider blieb das ungehört, und so fuhren Bewohner des Landkreises im März nach Bad Ischgl, kamen zurück und verbreiteten den Virus unwissentlich.

    Auf Ísland gab es ab April 2020 in allen Apotheken das Nasenspray Viruxal, welches in Testreihen in-vitro 99,97 % der Viren bereits in der Nase zerstört, wie von der Universität Utah in-vitro getestet und von dem kleinen Pharmaunternehmen Kerecis in Ísafjörður entwickelt, welches sich weltweit bereits einen besten Ruf in den Kliniken der Welt dadurch erwarb, indem es ein Wundpflaster bereitstellte, das erfolgreich bei schwersten Verletzungen eingesetzt werden konnte. Beide Medikamente wurden aus der Haut des Kabeljau hergestellt. Kerecis wurde bezüglich der Wirkung gegen Covid-19 von einer italienischen Klinik aufmerksam gemacht, welche die Wirkung zufällig entdeckten.

    Ich informierte die Redaktionen aller relevanten deutschen Zeitungen (DER SPIEGEL, Die Zeit, taz, SZ, etc.) und bat um Recherche und Veröffentlichung. Leider vergeblich.

    Am 01.02.2022 veröffentlichte das französische Magazin „ouest france“einen Artikel von Pauline Bourdet, dass darüber hinaus Anfang 2023 auch noch klinische Studien zu einem nasalen Impfstoff beginnen sollen:

    “Injektionsimpfstoffe lösen eine systemweite Immunantwort aus und kontrollieren schwere Formen der Krankheit. Diese Immunität konzentriert sich jedoch nicht auf Mund und Nase! Im Fall von Covid-19 ist die Haupteintrittspforte für das Virus allerdings die Nase.”

    „Aber wenn wir infiziert sind, wird sich das Virus in der Nase vermehren und wir werden es auf die Menschen um uns herum übertragen“, betont Isabelle Dimier-Poisson, Forschungsdirektorin, Leiterin des BioMap Inrae-University of Tours-Teams und Mitbegründerin des Starts – LoValTech.

    Nun, ich – wegen einer vorliegenden Vorerkrankung – und mein Schwager, welcher nach einer Operation nur noch eine halbe Lunge hatte, beteiligten sich an dem in-vivo Test des Nasensprays Viruxal, nicht weil wir Impfgegner sind, sondern schon aus beruflichen Gründen zu rationalen Entscheidungen neigen. Und so konnten wir uns am Ende bei Kerecis bedanken:
    „Ich möchte mich ausdrücklich bei dem Pharmaunternehmen Kerecis in Ísafjörður bedanken. Mein Freund, Dr. Roget in Frankreich und ich nahmen 2 Jahre an dem Test des Nasensprays Viruxal in-vivo teil, dessen Produktion Ende 2022 eingestellt wurde. Alle unsere Familienmitglieder erkrankten an Covid-19, trotz mehrfacher Impfung, nur Dr. Roget und ich selbst blieben verschont.“

    Und: Wir tragen auch heute noch in geschlossenen Räumen und Verkehrsbetrieben eine FFP2-Maske. Nicht weil wir uns schützen wollen, sondern weil wir anderen schützen wollen. Es waren ja – wie festzustellen war – schon genug Leute 2020 bis 2022 unterwegs, welche die FFP2-Maske nur aus Selbstschutz trugen, aber als gelebten Fremdschutz herumposaunten.

    Mit freundlichem Gruß
    Bernhard Pangerl
    Herausgeber des Verlages ALGOTITHMICS á Íslandi ehf.

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