Die entschwärzten RKI-Protokolle haben ja inzwischen eindeutig offenbart, dass wir von unseren regierenden Politikern während der Coronazeit gewaltig hinters Licht geführt wurden. Wir leben offenbar in einer Zeit der verengten Meinungskorridore und werden zudem immer öfter mit falsch zugeordneten Begriffen wie »Demokratie«, »Vielfalt«, Schutz des Rechtsstaates und weiterem gut klingendem Wortgetöse in die Irre geführt. Immer mehr festigt sich bei mir der Eindruck, dass wir inzwischen unter einer Glocke der Zensur und Indoktrination angekommen sind. Ein wesentliches Merkmal dieser Art von »Belehrung« ist die immer einseitiger werdende Propaganda der »seriösen Massenmedien«.
Der Kampf gegen rechts entpuppt sich zunehmend als ein Kampf gegen Grundrechte. Dass wir bereits in einem Stadium ansteigender Verblödung angekommen sein könnten, hat uns der Kölner Politikwissenschaftler Thomas Jäger gezeigt, der aus der BSW-Partei »Bündnis Sahra Wagenknecht« ein »Bündnis Strahlender Wladimir« gemacht hat. Einem Kommentator des »Münchner Merkur« hat das offenbar so gut gefallen, dass er in seinem Kommentar am 14. August »Wagenknechts Bündnis Strahlender Wladimir« gleich begeistert als Titel seines Kommentars verwendet hat. Für besser gestimmte Wähler und Leser könnte ich mir »Bündnis Soziopazifistisches Wertesystem« eher vorstellen.
Aber Spaß beiseite! Nein, es geht noch ein bisschen weiter. Da hat doch unsere Katrin Göring-Eckardt von den Grünen neulich in ihrer Begrüßungsrede in Leipzig vorgeführt, was wir unbedingt in Zukunft beachten sollten. In ihrer kurzen Rede hat sie x-mal die Begriffe »Demokratie« und »Vielfalt« eingebaut. Es komme darauf an, „dass wir jeden einzelnen Tag für Demokratie und Vielfalt einstehen und dass wir denen, die gegen Vielfalt und Demokratie kämpfen, wir denen, die unser Land spalten und zerstören wollen, eine rote Karte zeigen, die vielfältige Karte der Demokratie und der Vielfalt.“ Superidee! Und was deshalb die Leipziger demnächst laut Katrin Göring-Eckardt tun sollen, ist: … „dreimal in etwas mehr als 14 Tagen gemeinsam die Demokratie und die Vielfalt wählen“.
Seit Corona habe das Misstrauen gegenüber der Demokratie zugenommen, so hört man immer wieder von Demo-Teilnehmern im Osten Deutschlands, die von Journalisten befragt werden, warum bzw. seit wann sie unserem »demokratischen System« nicht mehr vertrauen können.
Inzwischen haben natürlich auch im demokratischen Osten Deutschlands die demokratiefernen Maßnahmen der Corona-Politik für Furore gesorgt. Dass sich die getroffenen Maßnahmen gegen Corona zu 100 Prozent auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützten, war – wie wir jetzt wissen – eine dreiste Lüge von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Die entschwärzten RKI-Protokolle von 2020 bis 2023 weisen nach, dass das Robert-Koch-Institut instrumentalisiert wurde, um quasi der Regierung die Rechtfertigung für alle Maßnahmen zu geben. Schwarz auf weiß kann man das nun alles nachlesen. Die Regeln rund um Quarantäne und Isolation basierten also nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern wurden willkürlich ausgedacht und angeordnet. Warum wir Vertrauen in diese Politik haben sollen, ist nicht mehr nachvollziehbar. Auch der Bundestagsvizepräsident, Wolfgang Kubicki, hat sich mit einem längerem Statement zu den RKI-Files und Karl Lauterbach geäußert. Er kommt dabei zu folgendem Schluss: „Einem Gesundheitsminister, der die Wahrheit biegt und Grenzen der Wahrheit überschreitet, um ein persönliches politisches Ziel zu erreichen, dabei auch schwerste Grundrechtseingriffe billigend in Kauf nimmt“, könne er keine parlamentarische Zustimmung mehr geben. Karl Lauterbach habe „dem Ansehen der Bundesregierung durch sein unverantwortliches Verhältnis zur Wahrheit schweren Schaden zugefügt und Zweifel an der Lauterkeit staatlichen Handelns genährt. Er muss persönliche Konsequenzen ziehen“.
Aber wie sieht es nun aus mit der Aufarbeitung dieses unfassbar dreisten, staatlichen Handelns gegen alle demokratischen Grundsätze? Da fällt mir spontan wieder ein, dass die AfD schon am 11. und 12. November 2023 ein Symposium in einem Saal des Deutschen Bundestags veranstaltet hat. Die »seriöse?« Mainstream-Presse hat damals zu meinem Erstaunen diese Veranstaltung zur Aufarbeitung der Coronakrise weitestgehend ignoriert. Ich habe jetzt einige Passagen aus den zahlreichen Reden nachgelesen und nur noch gestaunt, was damals bereits aufgeklärt wurde. Darauf näher nochmal einzugehen, wäre sehr sinnvoll, würde aber hier den Rahmen sprengen. Dennoch will ich wenigstens eine Passage aus der damaligen Rede von Dr. Stefan Homburg zitieren: „Warum hat die Politik die Verabreichung eines experimentellen Impfstoffs nicht nur erlaubt, sondern die Menschen durch 2G/3G und sektorale Impfpflichten faktisch gezwungen, den Stoff zu nehmen? Warum gab es Notzulassungen ohne Not? Warum haben unzählige Impfschäden keine Konsequenzen?“
Die damaligen Erkenntnisse aus diesem Symposium haben sich in den letzten zehn Monaten mehr als bestätigt. Aber haben sie auch zur irgendeiner Aufarbeitung geführt? Das wollte jetzt auch die Zeitung »Die Tagespost« in einem Interview mit Stefan Homburg vor einigen Wochen am 8. August wissen. Die Fragestellung nach einem Gremium, das zu einer lückenlosen Aufarbeitung des Corona-Managements beitragen könnte, beantwortete Dr. Homburg so: „Weil fast alle politischen Parteien bei der verfehlten Lockdown- und Impfpolitik mitgemacht haben, wollen sie das Thema unter den Teppich kehren. Daher müssten halt Öffentlichkeit, Justiz und Wissenschaft die Aufarbeitung unternehmen. Ob das gelingt, ist mehr als fraglich.“
Unter den Skeptikern, die kaum noch eine Corona-Aufarbeitung erwarten, ist auch der insbesondere durch seine investigative Berichterstattung bekannte Journalist und Autor Patrik Baab. Er sagte in einer Diskussion mit Robert Stein am 24. August: „Das Establishment, der medial politische Komplex, hängt so tief drin und hat sich so tief in die eigenen Lügen verstrickt, dass sie daran festhalten werden. Sie werden kleinere Dinge zugeben.“ Offensichtlich gehe es laut Patrik Baab hier auch „um einen Testlauf, bis zu welchem Grad man die Bevölkerung unter dem Vorwand einer Pandemie unterwerfen kann“. Und unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes gehe es auch darum, „eine weitreichende Überwachung der Bevölkerung durchzusetzen und mit dem Mittel der Angst zu disziplinieren“.
In diesem Zusammenhang lohnt sich auch ein Blick auf das von Klaus Schwab bereits 1971 gegründete Weltwirtschaftsforum (WEF = Word Economic Forum). Schwab wollte damit ein Forum für politische Entscheidungsträger und Spitzenmanager aus der Wirtschaft schaffen, um wichtige globale Fragen zu erörtern und zu lösen. Hinzu kommt noch die Ausbildung der sogenannten »Young Global Leaders«, die mehr als fünfzig Ministerpräsidenten und Meinungsführer absolvierten. Auch viele Mitglieder aus Parlamenten und Regierungen wie Annalena Baerbock, Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen), Hubertus Heil (SPD), Jens Spahn (CDU) ließen sich dort ausbilden. Schwab zeigte sich öffentlich erfreut darüber, dass viele Young Global Leaders inzwischen „die einzelnen Regierungen penetrieren“. (Originalzitat: „We penetrate the cabinets.“) Da ist auch die Kritik nachvollziehbar, dass das WEF im Hintergrund die Strippen zieht. Immer wieder ist dabei auch die Rede von »The Great Reset« (»Der große Neustart«). Die Idee hinter »Der Große Umbruch«, wie das im Juli 2020 erschienene Buch auf dem deutschen Markt heißt, wird von Schwab so erklärt: „Die Corona-Pandemie soll als Chance genutzt werden, um Gesellschaften und die globale Wirtschaft gerechter, sozialer und ökologisch nachhaltiger zu gestalten.“
Aber wie sah unsere Demokratie damals aus, als Bundeskanzlerin Merkel – übrigens auch als ehemalige »Young Global Leader« – dem Klaus Schwab – ihrem Chef (?) – im Januar 2021 die Frage stellte: „Brauchen wir wirklich diesen Great Reset?“ Wer von den beiden ist denn da demokratisch gewählt, um Entscheidungen treffen?
Ganz ähnlich muss auch die Beurteilung der WHO, der World-Health-Organization, sprich Weltgesundheitsorganisation, erfolgen. Die WHO ist eine nicht gewählte, nicht demokratische Organisation. Am 1. Juni dieses Jahres verabschiedete die WHO-Vollversammlung neue Internationale Gesundheitsvorschriften (IGV), die im Fachjargon als International Health Regulations (IHR) bezeichnet werden. Diese neuen Regeln könnten das Ende der nationalen Souveränität bedeuten, denn die WHO könnte mit diesen neuen Vorschriften sogar verbindliche Maßnahmen unter Umgehung der nationalen Parlamente vorschreiben.
Umfassende Informationen dazu sind auch in dem Buch von Beate Bahner mit dem Titel »WHO Pandemievertrag – Der finale Angriff auf Ihre Freiheit« zu finden.
Sigi Müller, Schongau
ANHANG
https://www.beatebahner.de/lib.medien/Leseprobe%20WHO-Pandemievertrag%20Seiten%201%20bis%2020.pdf
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