Aus meinem Tagebuch 05/2013

Wenn ich in den OHA-Ausgaben von anno dazumal lese, wird mir immer wieder bewusst, wie durchschaubar und willkürlich die mehrheitlich gesicherte Meinung im Stadtrat gewesen und immer noch ist. McDonald’s hat damals den Verfechtern bayerischer Lebensart sofort die Zunge gelähmt, kein Aufschrei gegen die Überfremdung durch außerbayerische Essgewohnheiten war zu hören. Wenn es dagegen um die Aufnahme von Asylbewerbern geht, dann ist die bayerische Lebensart in Gefahr. Da werden sofort Veränderungssperren eingebaut, damit die Unterbringung verhindert werden kann. Dabei müsste man froh sein, wenn der Staat die Unterbringung organisiert und sie nicht geldgierigen Investoren überlässt, die gar nicht daran interessiert sind, menschenwürdige Unterkünfte anzubieten.

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