Während die Regierenden im Bundestag nicht aufhören, sich selbst als die echten Vertreter demokratischer Verhältnisse zu feiern und andere ebenso vom Volk gewählte Vertreter im Gremium unaufhörlich als extremistisch und rechtsradikal einordnen, melden sich dankenswerterweise immer mehr Menschen zu Wort, die unsere aktuelle, politische Situation als äußerst besorgniserregend betrachten.
Bundespräsident Steinmeier hat ja neulich beim Festakt »75 Jahre Grundgesetz« dieses »großartige Geschenk« für Deutschland nicht nur gewürdigt. Er hat auch gefordert, dass wir es „im Alltag der Republik pflegen, bewahren und verteidigen müssen“. Da stellt sich für mich schon die Frage, warum während der angeblichen Corona-Pandemie die Grundrechte seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland so drastisch eingeschränkt wurden wie nie zuvor. Inzwischen haben jetzt sogar manche der sogenannten »seriösen Qualitätsmedien« entdeckt, dass einige dieser Pandemie-Maßnahmen nicht nur unsinnig und überzogen, sondern auch rechtswidrig waren. Ich denke da insbesondere an die verordneten Ausgangssperren, Kontakt- und Reiseverbote, Schul- und Geschäftsschließungen usw. In einigen Bereichen – etwa im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie Ungeimpften oder in Bezug auf die Dauer der Einschränkungen – gehörte Deutschland sogar zu den Staaten in der westlichen Welt, die sich für einen besonders rigorosen Kurs zur Eindämmung der fragwürdigen Pandemie entschieden haben. Die Politik hat inzwischen zur Kenntnis nehmen müssen, dass Einsamkeit ein zunehmendes gesellschaftliches Problem ist. Eine neue Studie zeigt, die Corona-Jahre haben das Einsamkeitsgefühl massiv verstärkt. Besonders betroffen sind die Jüngeren, die z.B. wegen geschlossener Schulen und Sportvereinen wenig persönlichen Kontakt zu ihren Freunden hatten.
Warum ich mich während der Corona-Pandemie an keinerlei Hinweise auf die Bewahrung und Verteidigung unseres Grundgesetzes weder vom Bundespräsidenten, noch von unseren jetzt so vehement für demokratische Grundsätze kämpfenden Politiker der Bundesregierung erinnern kann, empfinde ich immer noch als seltsam. Aber bisher habe ich trotz Nachfrage bei Freunden und Bekannten und auch nicht im »Netz« irgendeinen Beitrag dazu gefunden.
Was allerdings den Ausblick auf unsere Zukunft betrifft, da hat mir unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach doch noch weitergeholfen. Er ist ja immer noch im Amt und hat sich während der Corona-Jahre auch als Hellseher und Wahrsager ausgezeichnet.
Von Karl Lauterbach wurden wir ja bereits vor etwa zwei Jahren schon auf alles vorbereitet, was uns bevorsteht. Es war schon im März 2022, da sagte er in einer »Talk-Veranstaltung« unsere Zukunft voraus. Erstaunlicherweise ging es da nicht nur um Pandemien, sondern auch um den Klimawandel. Hier seine lehrreichste Passage: „Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird. Der Klimawandel wird zwangsläufig mehr Pandemien bringen. Mehr Pandemien werden die Wirtschaft belasten. Wir kommen in eine Situation des globalen Wassermangels hinein. Und Kriege für Wasser sind fast unvermeidbar.“
Und schon wieder droht uns eine weitere demokratieferne Eskalation durch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Geplant ist nämlich ein neues »Pandemieabkommen« und eine erhebliche Verschärfung der bereits bestehenden »Internationalen Gesundheitsvorschriften«. Dazu hat Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht, Rechtsanwältin und Autorin vor Kurzem ein Buch veröffentlicht. Titel: »WHO Pandemievertrag – Der finale Angriff auf Ihre Freiheit«
Noch ist es sehr fraglich, ob eine derartige, demokratieferne Gesundheitsdiktatur durch dieses neue Pandemieabkommen weltweit beschlossen werden kann. Ich hoffe einfach immer noch, dass die Einführung solcher totalitären Zwangsmaßnahmen keinen Erfolg haben.
Sigi Müller, Schongau
PS: Hier habe ich mich noch anlässlich eines Expertengesprächs über den geplanten WHO-Pandemievertrag informiert. Teilnehmer: Beate Bahner, Prof. Dr. Stefan Hockertz, Philipp Kruse und Gerhard Wisnewski.
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