Wer ist zuständig für einen Verkehrssicherheitskurs mit Fahrradtraining?
Infolge der Aufnahme von Flüchtlingen in Wessobrunn hat unser Helferkreis vorgeschlagen, dass es sinnvoll wäre, die Leute an einem Verkehrssicherheitskurs mit Fahrradtraining teilnehmen zu lassen, bevor sie sich mit Fahrrädern im Straßenverkehr bewegen.
Da wir ja das Glück haben, dass es in Peißenberg die Jugendverkehrsschule gibt, haben wir dort angefragt. Herr Werner Hoyer, Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Schongau und Leiter der Jugendverkehrsschule, hat sofort zugesagt, dies zu übernehmen. Termine seien noch frei, sagt er, allerdings müssten wir das Ganze in Rosenheim beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd beantragen, von dort werde dann die Genehmigung erteilt.
Diesen Antrag habe ich umgehend mit einer Mail am 18. November gestellt. Nachdem ich bis Montag, 23. November noch keine Antwort erhalten hatte, an diesem Tag aber in Weilheim das Asylforum mit Bürgermeistern und Kreisräten stattfand, habe ich mir erlaubt, in der Sitzung nachzufragen, ob dieser bürokratische Umweg sein müsse, nachdem ja das Einverständnis aus Peißenberg schon vorliegt, und ob man seitens des Landratsamtes hier nicht für eine Vereinfachung der Abläufe sorgen könne.
Als Antwort hat mir in der Versammlung Frau »Landrätin Merk« die Gegenfrage gestellt, ob ich denn nicht bemerkt hätte, dass alle Polizeiautos die Autonummer RO haben; dies nannte er/sie als Indiz dafür, dass für uns das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zuständig sei und deshalb eine Genehmigung von dort erfolgen müsse.
Zwischenzeitlich habe ich aus Rosenheim eine Antwort bekommen, allerdings mit dem Verweis auf die Zuständigkeit der Polizeiinspektion Weilheim. Im Schreiben aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd heißt es: „Wir befürworten grundsätzlich Ihren Antrag und leiten Ihre Anfrage an die zuständige Polizeiinspektion Weilheim weiter, welche die Jugendverkehrsschule in Peißenberg betreut. Sie erhalten von dort eine abschließende Antwort.“
Da macht das Arbeiten richtig Spaß, vor allem die Zusammenarbeit mit den Landräten Weiß und Merk.
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