Ängste, die wir haben sollen!

Kirchen und Moscheen

Ein Licht geht auf: »Bayerische Leitkultur« (Bild: Sigi Müller)

DREIFALTIGKEIT der ÄNGSTE:

„Kreuze raus aus dem Klassenzimmer, Imame weihen öffentliche Gebäude ein, japanische Autos auf den Straßen – das ist nicht unser Bayern.“

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am 30. Oktober 2010 auf dem CSU-Parteitag

 

Kommentar: Eine ideale Ergänzung zu Dobrindts Minaretten im Garten. Wer hier aber nur zwei religiös eingefärbte Bedrohungen entdeckt, sei daran erinnert, dass der Liedermacher Arik Brauer schon vor Jahrzehnten den „Gott auf Rädern“ in seinem Lied „Auto unser, der du bist!“ besungen hat.

 

TERROR vor der HAUSTÜR:

Nach der Feststellung, dass die Menschen in Afghanistan „die internationale Gesellschaft und deren Zuneigung“ bräuchten, heißt es im Bericht über die Situation in Afghanistan:

„Wenn wir nicht bereit sind, den Menschen dort zu helfen und dort auch zugleich den Terrorismus zu bekämp­fen, werden sie früher oder später vor unserer Haustür stehen.“

Ferdinand Baur, Kommandeur der Luftlande- und Lufttransportschule in Altenstadt (Schongauer Nachrichten, 15.11.2010, Lokales, Seite 4)

 

Kommentar: Welches Schüren von Ängsten sollten wir eher in den Reißwolf hauen: die Angst vor Minaretten im Garten, vor Afghanen, die früher oder später vor unserer Haustür stehen oder die Angst vor der Strahlkraft des Atommülls, der ja schon quasi vor unserer Haustür liegt, sich ständig weiter vermehrt und alle denkbaren Generationen nach uns belasten wird. Aber davon soll ja abgelenkt werden. Der Al-Kaida-Terror in allen Glotz- und Printmedien eignet sich da hervorragend.

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