Endlich haben wir wieder einmal was zum Lachen:
Der Peitinger Hans Schütz hat ein neues Buch mit dem Titel »Scherzgedichte« veröffentlicht. Auf 120 Seiten werden da lustige, zum Teil auch hintergründige und satirische Texte in gängiger Reimform präsentiert.
Im ersten Kapitel finden sich Gedichte zu zahlreichen Orten vor allem aus dem schwäbisch-oberbayerischen Grenzgebiet. Im zweiten Kapitel geht es dann zum Teil auch weit über die Heimatregion hinaus. Entstanden sind die ersten Gedichte zu Ortschaften im Zusammenhang mit Kleinkunstveranstaltungen und Lesungen, wobei Schütz als kleines Gastgeschenk für jeden dieser Orte ein Nonsensgedicht mitbrachte und vortrug. Schließlich studierte der Autor beim Autofahren, auf Reisen und vor allem auch beim Wandern Ortsschilder ganz genau auf eine mögliche Gedichtverwertung hin. Spannend war es dabei vor allem, einen passenden Eingangsreim für den jeweiligen Ortsnamen zu finden. Was reimt sich schließlich auf Landsberg, Herrsching, Oberammergau oder gar Krottenhill und Gurrenmarren?
Die Gedichte im dritten und vierten Kapitel sind alle auf einer Fernwanderung am Rennsteig und bei Auslandsreisen entstanden.
Es folgen im fünften Kapitel Nonsensverse, die sich ganz allgemein und mehr oder weniger ernsthaft mit der Kunst des Dichtens und den dabei entstehenden Nöten der Schriftsteller beschäftigen. Als Natur- und Umweltschützer ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Hans Schütz eine ganze Palette an Scherzgedichten über Pflanzen und Tiere verfasst hat, die im sechsten Kapitel zu finden sind.
Zum Abschluss gibt es dann noch ein Sammelsurium aus Unsinnsfrüchten von seinem Nonsensbaum, ehe das Buch mit einem appellativen Nachwort endet.
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