Für die von Stadtverwaltung und Agenda ausgearbeitete und befürwortete Fußgängerzone am Marienplatz gab es im Stadtrat keine Mehrheit. Letztlich war dafür die Gegenstimme des Bürgermeisters entscheidend, der gegen seine eigene Überzeugung die Fußgängerzone nur deshalb ablehnte, weil er es nicht für sinnvoll hielt, diese gegen den erklärten Widerstand der Geschäftsleute am Marienplatz durchzusetzen. Somit fließen für den Umbau in diesem Bereich auch keine Fördermittel. Um dennoch bei Berücksichtigung städtebaulicher Gesichtspunkte (wie z. B. Steigerung der Aufenthaltsqualität) in den Genuss von Fördermitteln zu gelangen, wurde in diesem Zusammenhang auch die zeitnah geplante Neugestaltung der Weinstraße erwähnt. Bei dieser Planung, wie auch bei anderen Baumaßnahmen, ist leider (auch bedingt durch den Personalmangel im Bauamt) mit weiteren Verzögerungen zu rechnen, so dass dieses Projekt nicht – wie ursprünglich geplant – zeitnah umgesetzt werden kann.
Jun 30 2011
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