BioBlitz in der Fünf-Seen-Schule

Staatsregierung fördert Bildungsveranstaltungen

Der BUND Naturschutz bietet derzeit bayernweit den „BioBLITZ“ an siehe
https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/bioblitz-bayern

Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler haben sich bei dem „BioBlitz“ beteiligt, den die Schule im Rahmen ihrer erneuten Bewerbung für die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ gemeinsam mit dem BUND Naturschutz durchgeführt hat. Ein „BioBlitz“ ist die Dokumentation möglichst vieler verschiedener Tier- und Pflanzenarten durch fotografieren während eines bestimmten Zeitraumes in einem bestimmten Gebiet.

Beim „BioBlitz“ des BUND Naturschutz geht es primär darum, die Artenvielfalt in der unmittelbaren Lebensumgebung zu entdecken und kennenzulernen. Für die Schulklassen der Fünf-Seen-Schule war deshalb das eigene Schulgelände gerade der richtige Ort um ein solches Aha-Erlebnis zu ermöglichen.

Unterstützt von den Lehrkräften und zwei kundigen Fachleuten des BN schwärmten am Donnerstag in zwei Blöcken von jeweils zwei Schulstunden mehrere Klassen gleichzeitig aus, um gerade diese Arten zu bestimmen, denen wir tagtäglich begegnen und die von uns oftmals übersehen werden.

Die Kinder wurden aufgefordert mit der Naturbestimmungsapp „Obsidentify“ möglichst viele Arten mit dem eigenen Handy oder mit dem Schultablet zu fotografieren, der App zu bestimmen und zu dokumentieren. Die Schule hat dazu eigens „Bioblitz-Bücher“ entwickelt.

„Wieso ist es notwendig, dass man genau weiß, wie eine Pflanze oder ein Tier heißt?“ war die Frage von Axel Schreiner, dem pädagogische Leiter des Naturschutz- und Jugendzentrums, der die Veranstaltung zusammen mit der Schule organisiert hat. „Wenn bei Euch ein Kind plötzlich fehlt und keinen Namen hat, dann merkt ihr es vielleicht gar nicht. Oder ihr könnt es den anderen zumindest nicht einfach mitteilen! Hier stehen so viele unterschiedliche Kinder und jedes davon ist wichtig und trägt zu einer wertvollen Vielfalt bei. Bei der Natur ist es genauso!“

Das Projekt „Nachhaltigkeit erleben!“ läuft noch bis Ende des Jahres. Zur Zusammenarbeit aufgefordert werden soziale Einrichtungen und Projekte, aber auch sonstige Initiativen und Vereine, die sich vorstellen können, gemeinsam Angebote zu entwickeln. Gesucht werden Orte, an denen Nachhaltigkeit erlebt werden kann – etwa in der Natur oder im Garten. Aber auch Werkstätten, Küchen oder andere Räumlichkeiten kommen als Lern- und Umsetzungsorte für einen nachhaltigen Lebensstil in Frage.

Interessierte Einrichtungen, Projekte, Initiativen und Vereine wenden sich bitte an Axel Schreiner unter: Tel.: Tel.: 08152-39900-21, E-Mail: axel.schreiner@bund-naturschutz.de

Pressemitteilung Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil

Mehr Informationen gibt es auf der Projekthomepage:

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