Die Abkürzung PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, eine Gruppe von mehreren tausend industriell hergestellten Stoffen, die aufgrund ihrer Eigenschaften in fast jedem erdenklichen Bereich eingesetzt wurden oder immer noch werden. Bei Wärmepumpen als Kühlmittel, in Textilien wegen ihrer wasserabweisenden Eigenschaften, beim Skiwachs, in Kosmetik und Zahnpasta, im Löschschaum der Feuerwehr, in Autos, Computerchips, Kochgeschirr usw.
PFAS sind sehr langlebig, ein natürlicher Abbau findet nicht statt.
Nachgewiesen werden können diese Stoffe z. B. im Grundwasser, im Boden, in Pflanzen und auch im Blut von Mensch und Tier. Welche gesundheitliche Gefahren daraus resultieren, ist noch nicht ausreichend erforscht. Einige PFAS gelten seit Langem als krebserregend, weitere gesundheitliche Risiken werden diskutiert.
Die EU diskutiert eine Beschränkung der Verwendung dieser Stoffe.
Der Film »PFAS – Gift für die Ewigkeit« zeigt deutlich die Probleme auf.
Er ist bis 30.10.2028 in der ARD-Mediathek zu sehen.
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