Weilheimer Ostermarsch

Demonstrationszug in der Pöltner Straße (Foto: DIE LINKE)

Unter dem Motto »Die Waffen nieder« sind am Ostersamstag 40 Teilnehmer dem Aufruf der LINKEN Oberland gefolgt und haben mit zahlreichen Fahnen, Schildern und Sprechchören, endlich den Wahnsinn zu stoppen, ihrer Überzeugung Ausdruck verliehen. Die Demonstration begann um 11 Uhr am Gymnasium in der Murnauer Straße und führte zum Marienplatz.

Die Kreissprecherin der LINKEN und Landtagskandidatin Simone Ketterl gingen bei der Abschlusskundgebung auf die Situation der Menschen im Kriegsgebiet ein und wandten sich mit Nachdruck gegen jede Verlängerung der Kriegshandlungen mit dem Ziel einer Rückeroberung.

Stephan Uebel als Organisator des Weilheimer Ostermarsches bezog sich auf das Zitat von Helmut Schmidt „Lieber 1.000 Stunden Verhandeln als eine Minute schießen“, und spannte einen weiten historischen Bogen, um den Wahnsinn jeder Kriegslogik zu verdeutlichen.

Rolf Walther als Abschlussredner verwies auf Verhandlungserfolge in den zurückliegenden Jahrzehnten, insbesondere das Autonomieabkommen für Südtirol, wo bei einer vergleichbaren Konstellation wie in der Ukraine eine Lösung gefunden wurde, die aus einem Armenhaus eine prosperierende Region entstehen ließ. Auch er forderte einen sofortigen Lieferungsstopp von weiteren Waffen, keinen Rückeroberungsfeldzug, einen sofortigen Waffenstillstand und eine Lösung durch Verhandlungen.

Kundgebung auf dem Marienplatz (Foto: DIE LINKE)

Die Teilnehmer spendeten immer wieder spontanen Beifall. Umstehende Passanten erhielten Flyer. Es gab keinerlei Zwischenfälle oder Störungsversuche. Die Veranstalter waren mit diesem ersten Ostermarsch, der in Weilheim jemals stattfand, hoch zufrieden. Trotz Kälte und Dauerregen lag die Teilnahme deutlich über den Erwartungen. Angemeldet war eine Kundgebung mit 20 Personen. Stephan Uebel: „Wir sind ermutigt und machen weiter.“

Pressemitteilung DIE LINKE Oberland, Rolf Walther

1 Kommentar

    • Roland Brendel, 82362 Weilheim auf 23. April 2023 bei 11:15
    • Antworten

    Mögliche Ursachen von Putins Verhalten und wo Lösungen liegen könnten siehe meinen Beitrag „Was verändert Putins Verhalten “ hier im OHA.

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